Das Thema Digitalisierung steht im Mittelpunkt der diesjährigen Schau (28. bis 31.1.). Mit Ispo Digitize soll es zudem erstmals ein eigenes Event zum digitalen Wandel in der Branche geben.
Bei seiner Digitalstrategie setzt der Händlerverband laut Deters auf die Kooperation mit dem Onlinehändler Zalando und Datenmanagement. An zwei Standorten gebe es bereits digitale Preisgestaltung. Je nach Wetterlage könnten etwa Preise für Wintersportartikel hoch- oder heruntergefahren werden. Aus Kundendaten, die bei der Fußanalyse für den Laufschuh gewonnen werden, könnten zudem neue Kollektionen entstehen. Sport 2000 werde so zum genossenschaftlichen Datennetzwerk für seine Händler, sagte Deters.
Daten bestimmen auch die Wintersport-Trends auf der Ispo. Smartwatch und Fitness-Tracker werden laut Veranstalter auch auf der Piste immer beliebter. Helme mit integriertem GPS oder Skiwesten mit Airbag sollen für mehr Sicherheit sorgen. Vorgestellt werden zudem Leichtbau bei Ski und Snowboard sowie diverse Kollektionen für Wintersportler.
Insgesamt werden auf der Ispo 2801 Aussteller erwartet - ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe München, Klaus Dittrich, sagte. "88 Prozent der Aussteller kommt aus dem Ausland. Die Ispo ist unsere internationalste Messe", sagte Dittrich. Verbraucher haben auf der Fachmesse keinen Zutritt. (dpa/rs)