Direkter Vertragspartner des DLR ist T-Systems Solutions for Research (SfR), eine 75-prozentige T-Systems-Tochter. SfR habe das beste Angebot vorgelegt, so das DLR. Zudem seien die Computersimulationen auf den Hoch- und Höchstleistungsrechnern des IT-Providers besonders wirtschaftlich und flexibel. "Wir bezahlen nur die Leistungen, die wir in einem flexiblen Auslastungsprofil beziehen, ohne die gesamten Systeme selbst vorhalten zu müssen", sagt DLR-Vorstandsmitglied Achim Bachem. Dadurch werde die Effizienz erhöht und bis zu einem Viertel der bisherigen Kosten eingespart.
SfR stellt den Instituten und sonstigen Organisationseinheiten des DLR IT- und Kommunikationsdienstleistungen zur Verfügung. Zudem betreut und berät der Provider die Nutzer. Er betreibt außerdem an 14 Standorten und Außenstellen die Datennetze, das Weitverkehrsnetz zwischen den Standorten sowie die Telefonanlagen. Über 2.800 Arbeitsplatzrechner der DLR-Mitarbeiter und die zugehörigen Server befinden sich weiterhin in der Obhut des IT-Dienstleisters. SfR stellt auch Mail-Services sowie zentrale Intranet-, Extranet- und Internet-Dienste zur Verfügung.
Das DLR ist das nationale Zentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Es befasst sich mit Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Das vom DLR verwaltete Raumfahrtbudget beträgt rund 760 Millionen Euro. Etwa 5.000 Mitarbeiter arbeiten in 30 Instituten an acht Standorten.
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