Der Vorstand und die Aufsichtsgremien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt haben beschlossen, die Beteiligung an der gemeinsamen IT-Tochter Solutions for Research (SfR) rückwirkend zum Jahresende 2008 aufzugeben. Die Anteile werden an den Mehrheitseigner T-Systems zurück veräußert.
Das DLR folgt damit dem ursprünglichen Entwicklungsplan für das 1999 gegründete Joint Venture. "Die T-Systems SfR ist sehr gut positioniert, um im Kundensegment Wissenschaft und Forschung selbständig weiter zu wachsen", kommentierte Hans-Joachim Popp, CIO der bundesweit aktiven Großforschungseinrichtung. "Wir bleiben mit SfR in einer dienstleistungsorientierten Partnerschaft verbunden, die sich allerdings im Wettbewerb behaupten muss."
T-Systems SfR arbeitet an zehn Standorten und ist spezialisiert auf die besonderen Bedürfnisse von Forschungseinrichtungen. Zu den Kunden zählen neben dem DLR auch der Deutsche Wetterdienst, die Universität Stuttgart, die Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit und die Deutsche Forschungsgemeinschaft.