Die Drogeriekette dm setzt auf Social Collaboration ihrer Mitarbeiter. Deshalb soll das Intranet mit Hilfe von eigenen Profilen samt Fotos der Mitarbeiter personalisiert werden. Hinzu kommen neue Funktionen, wie sie aus sozialen Netzwerken bekannt sind: zum Beispiel „Gefällt mir!"-Buttons und Follower. Das Unternehmen sattelt deshalb sein Content Management System (CMS) auf Microsoft Sharepoint um.
Bisher wurde dieses von Coremedia bereitgestellt; der Hamburger IT-Dienstleister liefert weiterhin die Plattform für die dm-Homepage. „Wir haben oft gehört, wie schade es viele finden, meist nur die Stimme der Kollegen vom Telefon her zu kennen, ohne ein Gesicht mit ihr zu verbinden", kommentiert Roman Melcher, IT-Chef von dm, die Personalisierung des Intranets. Sie ist gewissermaßen der Ausgangspunkt der anvisierten verbesserten Zusammenarbeitsplattform.
Virtuelle Projekträume
Bis Mitte 2014 sollen die einzelnen Teams und Arbeitsgruppen innerhalb des dm-Intranets virtuelle Projekträume einrichten können, in denen beispielsweise die Möglichkeit besteht, Dokumente abzulegen und zu teilen. Angedacht sind ferner Kommunikationsmöglichkeiten per Video-Chat. Via Sharepoint sollen die Mitarbeiter auch einen Teamkalender mit ihren privaten Outlook-Kalendern synchronisieren können.
Einführen will dm überdies einen „Employee Self Service", über den die Mitarbeiter persönliche Daten wie Adresse oder Bankverbindungen im Intranet selbst anlegen und ändern, Urlaubsanträge stellen oder die Gehaltsabrechnung digital einsehen können. „Die enge Verzahnung von Sharepoint mit den Microsoft-Produkten Outlook und Office, das integrierte Dokumenten-Management-System, der prozessorientierte Ansatz und die Einbettung von Social-Media-Anwendungen haben uns überzeugt", sagt Melcher.
Social Collaboration bei dm
Branche: Retail
Zeitrahmen: bis Mitte 2014
Produkt: Sharepoint
Dienstleister: Microsoft
Einsatzort: deutschlandweit