Der bereinigte Nettoerlös des Konzerns stieg im Ende September ausgelaufenen Geschäftsjahr um 12,1 Prozent auf rund 4,1 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Auch im Schlussquartal trotzte die Parfümeriekette mit einem Wachstum von 9,1 Prozent dem schwierigen Konsumumfeld.
"Wir sind auf einem guten Weg, unseren Wachstumskurs fortzusetzen und unser Ziel von 5 Milliarden Euro Umsatz bis 2026 zu erreichen", kommentierte Konzernchef Sander van der Laan die Entwicklung. In das neue Geschäftsjahr sei Douglas "erfolgreich" gestartet, teilte das Unternehmen weiter mit. Das wichtige Vorweihnachtsgeschäft verlief den Angaben zufolge sowohl online als auch im stationären Geschäft "zufriedenstellend".
Gewinnzone erreicht
Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichneten sowohl das stationäre Geschäft als auch der Onlinehandel zweistellige Wachstumsraten. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte im Vorjahresvergleich um gut 22 Prozent auf 593,4 Millionen Euro zu. Unter dem Strich erreichte Douglas nach einem Vorjahresverlust von 313,8 Millionen Euro nun die Gewinnzone: Das Nettoergebnis belief sich auf 16,7 Millionen Euro. Dabei fiel im Schlussquartal ein Nettoverlust von 28,2 Millionen Euro an, der jedoch deutlich unter dem Vorjahresminus von 231,2 Millionen Euro lag.
Um die Umsatzmarke von fünf Milliarden Euro bis zum Geschäftsjahr 2026 zu erreichen, will Douglas nach dem im Frühjahr vorgestellten Strategieprogramm sein Filialnetz ausbauen. Dabei setzt das Unternehmen auf eine Expansion seiner Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa (CEE). Im Jahr 2022/23 eröffnete die Parfümeriekette 39 neue Filialen, davon 26 im Segment CEE, unter anderem in Polen, Estland und Rumänien. Auch wurden nach dem Markteintritt in Slowenien die ersten Filialen eröffnet - ebenso wie in Belgien, wie es hieß. Zudem seien 76 Filialen modernisiert worden. Auch setzt der Konzern verstärkt auf den Onlinehandel. Insgesamt kommt Douglas europaweit auf rund 1.850 Geschäfte und beschäftigt etwa 18.000 Menschen. (dpa/rs)