Insbesondere für die junge Generation dürfte es mittlerweile Usus sein, sich im Internet über gesundheitliche Fragen zu informieren und mit diversen Ausdrucken unter dem Arm beim Arzt aufzutauchen. Datamonitor geht davon aus, dass Google wegen seiner Bekanntheit und Reichweite dabei die Suchmaschine Nummer Eins ist.
Daher liegt es nahe, dass der Dienstleister mit seinen Pfunden wuchert und Google Health anbietet.
Ähnlich wie Microsoft Health Vault besteht Google Health aus zwei Komponenten: Einer Spezialsuche für Gesundheitsthemen und einer persönlichen Patientenakte. Dabei können mit dem Arzt über eine Schnittstelle Daten ausgetauscht werden.
Nach Ansicht von Datamonitor braucht die Konkurrenz aber nicht neidisch zu sein: Wenn Google den erwarteten Erfolg erzielt, bekommt das Produkt Gesundheitsakte einen solchen Schwung, dass auch die anderen Anbieter profitieren.
Eine Frage ist jedoch zu klären: Wie kompatibel sind diese sogenannten Personal Health Records (PHR) mit anderen elektronischen Gesundheitsakten (EHR), die beispielsweise in Krankenhäusern eingesetzt werden?
Krankt es am Datenschutz?
In den Foren von Itpolitik oder Pixelfolk wird ein weiterer Aspekt diskutiert: Die Datensicherheit. "Schließlich wären solche Informationen insbesondere für Arbeitgeber oder auch Versicherungen interessant", warnt ein User.
Die Analysten von Datamonitor haben ihre Thesen unter dem Titel "Google is well positioned to enter the personal health record market" ausgeführt.