Wie der Datenbank-Anbieter Teradata berichtet, nutzen drei japanische Banken - Resona, Saitama Resona und Kinki Osaka - ein gemeinsames Data Warehouse. Damit seien die Unternehmen in ihrem Land Vorreiter. Über die Höhe der erzielten Einsparungen bei Entwicklung und Betrieb schweigt man sich allerdings aus.
Darüberhinaus nutzen die drei Banken auf Basis der Teradata Plattform einige Anwendungen gemeinsam, beispielsweise für internes Rechnungswesen und Marketing. Speziell geht es darum, Kundenstämme besser zu segmentieren und zielgruppengerechte Werbekampagnen zu entwerfen.
Alle drei Geldinstitute gehören zur Resona Gruppe, mittlerweile die viertgrößte Bankengruppe Japans. Anfang 2003 geriet Resona in Liquiditätsengpässe, was das Finanzsystem landesweit erschütterte.
Folge: Am 17. Mai 2003 entschied die japanische Regierung, der Gruppe finanziell zu helfen. Im Endeffekt führte das zu einer Verstaatlichung des Unternehmens. Heute ist die japanische Regierung Hauptanteilseigner an Resona Holdings.
Teradata arbeitet seit 1997 für die Resona Bank. Der Anbieter ist nach eigener Darstellung weltweiter Marktführer auf den Gebieten Data Warehouse-Innovation und Entwicklung von Analyselösungen.