Das Frequenzband von 700 Megahertz sollte "noch im Herbst 2014" zur Verfügung stehen, "um die Breitbandziele der Großen Koalition im Jahr 2018 zu erreichen", heißt es in einem Beschluss der Arbeitsgruppe digitale Infrastruktur, der dem "Handelsblatt" vorliegt. Das Konzept sei mit Minister Alexander Dobrindt (CSU) abgestimmt, berichtete die Zeitung. Mit der SPD würden nun Gespräche geführt.
Die Bundesländer wollen die Frequenzen nicht abgeben. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk beansprucht sie bis 2020 für die Umstellung auf das Digitalfernsehen der zweiten Generation (DVB-T2). "Der Ausbau des schnellen Internets auf dem Land scheitert, wenn wir die Frequenzen nicht bekommen", sagte Patrick Schnieder (CDU), der der Arbeitsgruppe digitale Infrastruktur angehört, dem "Handelsblatt". (dpa/rs)