33,3 Prozent der Unternehmen mit E-Commerce-Erfahrung haben unter drei Mitarbeiter. 29,1 Prozent haben vier bis neun Mitarbeiter und 30 Prozent zehn bis 99 Beschäftigte. Größer als 100 Mitarbeiter sind nur sieben Prozent der Unternehmen. Das ist das Ergebnis der Studie "Internet im Handel 2008" des Kölner E-Commerce Center Handel (ECC).
64,2 Prozent der Unternehmen sind dabei im Einzelhandel tätig, 28,7 im Großhandel und 7,1 in der Handelsvermittlung. 81,6 Prozent der Unternehmen verfügen über eine eigene Web-Seite. 18,4 Unternehmen haben keine Homepage. Von diesen planen aber 9,4 Prozent einen Web-Auftritt in naher Zukunft. Während 62,6 Prozent der Unternehmen ihre Website im vergangenen Jahr nicht modernisierten, verbesserten 37,4 Prozent der Unternehmen ihren Auftritt im Internet. Sie fügten mehr Bilder und Grafiken hinzu.
In rund 47 Prozent der Unternehmen macht der Wareneinkauf für den Eigenbedarf über das Internet bereits über 25 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Ähnlich verhält es sich beim Wareneinkauf für den Weiterverkauf. Hier sind es mittlerweile bereits rund 40 Prozent, die 25 Prozent ihres Umsatzes in den Internet-Wareneinkauf investieren.
Web 2.0 wird von deutschen Handel skeptisch begutachtet: 60,1 Prozent der Unternehmen sehen eher Schaden, lediglich 39,9 Prozent schätzen das Mitmach-Internet als eher nützlich ein. Ein zu großer Zeitaufwand für Erstellung und Verwaltung von Web 2.0-Angeboten sind als Haupt-Hinderungsgrund identifiziert worden, viele Unternehmen halten Web 2.0 auch schlicht für den Vertrieb von Waren im Internet für ungeeignet.
Für die Studie "Internet im Handel 2008" befragte ECC 1.702 Einzel- und Großhandelsunternehmen sowie Handelsvermittlungen. Unterstützt vom Bundeswirtschaftsministerium wurden dabei die wichtigsten Kenndaten der Integration des Internets in den deutschen Handel aufbereitet.