Sie ist lang, die Liste dieser "wahren Kosten": Hard- und Software, Installation, Integration und Konfiguration, laufende Kosten für Betrieb und Wartung, Upgrades, Produktivität und Helpdesk, Bandbreite und Speicherplatz. Und das ist noch gar nicht alles: Dass Sicherheitsverantwortliche sich quasi stundenaktuell über neue Bedrohungen und Angriffsvektoren informieren müssen, koste immens viel Zeit, so Kaspersky.
Und zum Stichwort Spam zitiert der Anbieter die Marktforschung: Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik entstehen einem Unternehmen pro empfangener Spam-Mail Kosten in Höhe von zehn bis 18 Cent. IDC dagegen setzt diesen Wert um das Fünffache höher an. Einem Betrieb mit 500 Mitarbeitern, von denen jeder nur zehn Spam-Mails bekommt, könnte demnach ein Schaden von 500 Euro am Tag oder 180.000 Euro im Jahr entstehen.
Kaspersky hat ein verständliches Eigeninteresse daran, Hosted Services als Alternative zum Eigenbetrieb einer E-Mail-Security-Lösung zu propagieren. Hauptargument: Wenn sämtliche E-Mails über die Rechenzentren des Dienstleisters geleitet werden, kommen sie um Spam, Viren, Trojaner und andere Malware bereinigt im Unternehmen an.
Dazu bietet Kaspersky diverse Beispielrechnungen feil. Glaubt man den Zahlen, kommen Betriebe mit 200 Anwendern mit Appliance-basierten Lösungen über drei Jahre zusammengerechnet auf einen Total Cost of Ownership von 45.630 Euro, mit Managed Services sind es 25.160 Euro.
Beispiel Zwei: Ein Unternehmen mit 2.000 Anwendern zahlt mit Appliance-basierten Lösungen 200.160 Euro über drei Jahre, Managed Services kosten 148.400 Euro.
Ein Whitepaper, in dem die Zahlen und Argumente aufgelistet sind, kann auf der Website von Kaspersky kostenlos heruntergeladen werden.