Ein globales Unternehmen und eine dezentrale Organisation - für den Dichtungshersteller EagleBurgmann keine leichte Aufgabe, alle geschäftsrelevanten Daten zu erfassen und zu analysieren. CFO Jochen Strasser berichtet, wie es mit einem neuen Standardberichtswesen gelungen ist, das Verhältnis zwischen Datengenerierung und –analyse umzudrehen.
60 Tochtergesellschaften
Mit mehr als 5000 Mitarbeitern, über 60 Tochtergesellschaften und einer historisch gewachsenen IT steht der Mittelständler EagleBurgmann vor einer Herausforderung, die viele multinationale Unternehmen kennen. Mitarbeiter auf der ganzen Welt erfassen in unterschiedlichen Systemen und mit unterschiedlichen Konzepten die für sie relevanten Zahlen und Informationen (siehe auch wie PUMA seine Daten weltweit bilanziert).
Standardberichtswesen aufgebaut
Um aber den Konzern zu leiten, sowie Produktion und Vertrieb zu steuern, müssen die Geschäftszahlen zentral verfügbar sein und ausgewertet werden. Aus diesem Grund hat EagleBurgmann vor drei Jahren ein neues Kundenmanagementsystem eingeführt und ein neues Standardberichtswesen implementiert. "Konkret geht es darum, Informationen über Umsätze und auch Cross-Profits nach Kunden zu erfassen", beschreibt CFO Jochen Strasser das Projekt. "Damit können wir monitoren, ob wir mit unserer Strategie richtig unterwegs sind. Wachsen die Branchen aus unserem Portfolio, die wir forcieren wollen? Kommen wir dort weiter?"
Massenimport von Stammdaten
Herausforderung bei der Einführung des neuen Systems war zum einen die heterogene Unternehmens-IT: „Wir haben eine niedrige zweistellige Zahl verschiedener EDV-Systeme und ERP-Systeme draußen vor Ort“, sagt Strasser. Zum anderen mussten aber auch große Mengen an Web-basierten Masterdaten zu einzelnen Kunden und Projekten importiert und konsolidiert werden.
Wie das gelungen ist und welche Vorteile das neue Berichtswesen für Geschäft und Management eröffneten, erklärt CFO Jochen Strasser in unserem Video.