"Wir bieten den städtischen Einzelhändlern eine Plattform, um sich erfolgreich im E-Commerce zu etablieren", sagte Ebay-Manager Denis Burger. Gegen eine Gebühr von knapp 5.000 Euro im Jahr können sich Kommunen demnach eine eigene Online-Präsenz sichern und erhalten Zugang zu den 17 Millionen aktiven Nutzern in Deutschland und 169 Millionen weltweit. Außerdem werden ein Beratungsservice und Workshops angeboten. Laut einer Ebay-Studie verkauft derzeit nur jeder dritte Einzelhändler in Deutschland seine Ware auch im Internet.
In einer Pilotphase wurde das Modell bereits seit Herbst 2015 in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen) und später auch im niedersächsischen Diepholz getestet. In Mönchengladbach konnten die 79 teilnehmenden Händler mehr als 160.000 Artikel im 84 Länder verkaufen.
Ebay konnte seine Erlöse zuletzt weiter steigern. Im ersten Quartal wuchs der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreswert um vier Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. (dpa/ib)