Ein Klick aufs Postfach und gleich danach ein genervter Seufzer - verständlich, aber nicht ungefährlich. Osterman bezeichnet E-Mails als das Kommunikations-Tool überhaupt. Verträge, Geschäftspapiere, Protokolle - alles wird durch's Netz geschickt. Die Zahl von den 60 bis 70 Prozent geschäftskritischen Daten in der Elektro-Post hat Osterman aus einem Fachartikel in der US-amerikanischen Zeitschrift KM World.
Die Analysten von Osterman schätzen, dass der durchschnittliche User 140 Mails am Tag bekommt oder verschickt. Laut den Marktforschern der Radicati Group gehen am Tag 18 Megabytes an Mails und Anhängen ein - derzeit. Bis 2011 dürfte das auf eine Menge von 28 Megabytes angeschwollen sein.
Sechs von zehn Entscheidern betrachten Mails als Störung
Nach den Erfahrungen der Analysten geben Entscheider die E-Mail-Flut denn auch als eines der dringlichsten Probleme an. 60 Prozent der Verantwortlichen sprechen von "aufwändigen Prozessen", die den Arbeitsablauf unterbrechen.
Folgerichtig will jedes zweite Unternehmen, das bis jetzt noch kein Archivierungs-System implementiert hat, diesen Schritt bis Ende kommenden Jahres nachholen.
Osterman stützt sich auf diverse eigene und fremde Quellen und hat die Thesen im Positions-Papier "Reducing the load on Email Servers" zusammengefasst.