Das heißt konkret: Der Verlust bestehender oder potenzieller Kunden sowie Image-Schäden oder Verwaltungskosten fließen in die Berechnung mit ein, was die beeindruckenden Zahlen denn auch relativieren mag.
Folgt man dem Berechnungsschema der Analysten, sind die Kosten pro verlorenem Datensatz im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent in die Höhe gegangen.
Nicht immer sind die Schäden von außen verursacht. So geben 81 Prozent der befragten Firmen an, in den vergangenen zwölf Monaten sei "mindestens einmal" ein Laptop verloren gegangen. Ob wirklich alle Geräte geklaut wurden oder manchmal auch vom User liegen gelassen wurden, sei dahingestellt.
Sicher ist: In solchen Fällen ist die Gefahr von Datenverlust besonders hoch, weil sich das konsequente Verschlüsseln von Daten bisher nicht durchgesetzt hat.
Von der Hacker-Front melden die Autoren der Studie dagegen gute Nachrichten: Nur zehn Prozent der Angriffe seien erfolgreich gewesen. Damit sei diese Bedrohung "relativ gering".
Für die 2006 Cost of Data Breach Study wurden 31 Fälle untersucht.