Die Ausgaben für die elektronische Patientenakte (EPA) steigen laut IDC von 1,1 Milliarden US-Dollar in 2004 auf 2,1 Milliarden steigen (2008). Dabei soll vor allem Software ein wichtiger Bereich sein. Die größte Nachfrage wird demnach nach Datenbanken, Dokumenten- und Aufzeichnungs-Management sowie Sicherheitslösungen und integrierende Anwendungen bestehen, so die Studie. In ihrer Endphase soll die EPA einen sicheren und umfassenden Zugriff auf klinische Patientendaten ermöglichen.
Zurzeit steigen die Ausgaben besonders in Großbritannien, dort hat die nationale Gesundheitsbehörde NHS ein umfangreiches Programm zur EPA aufgelegt. Der nächste Wachstumsschub kommt aus Deutschland und Frankreich, während Italien noch in der Planungsphase steckt.
Anbietern empfiehlt IDC, ein Gerüst für eine Lösung zu schaffen und auf die jeweiligen landesspezifischen Gegebenheiten anzupassen. So könne man auf die unterschiedlichen Investitionsvolumina und die verschiedenen Umsetzungsstadien eingehen. Zudem solle man ein Partnersystem schaffen, um große und komplexe EPR-Projekte angehen zu können.
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