Eine Vielzahl verschiedener TK-Systeme an den Standorten des Unternehmens sorgte bei den IT-Verantwortlichen der Betriebskrankenkasse für Unzufriedenheit. Interne Gespräche zwischen den einzelnen Standorten waren nicht möglich. Die heterogene Technologievielfalt machte eine einheitliche, eigenständige Administration unmöglich. Man war ausschließlich auf externe Hilfe bei Wartungsfragen angewiesen. Eine der zentralen Vorgaben für eine neue Telefonanlage war deshalb, dass das System zentral und eigenständig verwaltet werden kann.
In einem ersten Schritt wurden drei, in einem weiteren Schritt die weiteren vier Standorte der Betriebskrankenkasse in Rendsburg, Kassel, Gelsenkirchen, Potsdam, Hamburg und München mit Innovaphone-Gateways und IP-Telefonen an die Zentrale angebunden. Insgesamt wurden zehn Voice-over-IP Gateways, 120 Endgeräte und 17 Faxadapter in Sindelfingen geordert. Indem die IP3000DD in Hannover als zentrale PBX und die kleineren Gateways in den Nebenstellen redundant ausgelegt sind, ist sichergestellt, dass selbst bei einem Systemausfall in der Zentrale der Telefonbetrieb reibungslos aufrechterhalten werden kann. Sämtliche Arbeitsplätze sind einheitlich ausgestattet mit identischen Telefonen und denselben CTI- und Unified Messaging-Lösungen.
Für die Mitarbeiter bedeutet das einheitliche Kommunikations-System eine Erleichterung in den Arbeitsabläufen. Zu den Vorteilen der IP-Telefonie-Lösung gehört die einfache Anbindung weiterer Arbeitsplätze, beispielsweise in Form von Servicestellen. Bei der Energie-BKK wurden zehn neue Arbeitsplätze mit einer besonderen Telefonservice-Lösung ausgestattet und problemlos in die bestehende IT-Infrastruktur integriert. Möglich war dies, weil sämtliche Geräte von Innovaphone vollständig standardbasiert und dadurch mit den maßgebenden Software-Lösungen kompatibel sind.