Das sei ein weltweit vorbildlicher Wert und entspreche einer Verbesserung von mehr als 40 Prozent seit 1990, als noch 7,7 GJ Primärenergie je 1000 Euro Wirtschaftsleistung benötigt wurden. Allein im vergangenen Jahr verbesserte sich die Energieeffizienz um 3,1 Prozent.
Allerdings sind nicht alle Sektoren der Wirtschaft gleichmäßig an der höheren Energieproduktivität beteiligt. Auch bleiben die Fortschritte hinter den Zielvorstellungen der Bundesregierung zurück. Die privaten Haushalte hinken der Entwicklung hinterher und verfügen somit nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft noch über weitere Potenziale zur Effizienzsteigerung.
Gemessen am bereinigten Endenergieverbrauch hat sich die Energieproduktivität von 1990 bis 2018 jedes Jahr um 1,6 Prozent verbessert. Die Bundesregierung strebt an, bis 2050 eine durchschnittliche Jahresrate von 2,1 Prozent Effizienzverbesserung zu erreichen. (dpa/ad)