Im Krankenhaus ist der OP-Bereich neben den kardiologischen und radiologischen Abteilungen die teuerste Ressource. Eine gute Auslastung ist daher wirtschaftlich von enormer Bedeutung. Um die Abläufe möglichst optimal planen zu können, ist es erforderlich, das medizinische Wissen mit den organisatorischen Prozessen zu verknüpfen.
Gleichzeitig kann so die bestmögliche Behandlung für den Patienten angeboten werden. Dafür werden Behandlungspfade erstellt. Diese interdisziplinären Pläne beschreiben detailliert die einzelnen Organisations- und Behandlungsschritte.
Die MIC-Klinik Berlin, einer der Partner des Forschungsprojekts, entwickelte eine Software, die die vor- und nachgelagerten Prozesse des OP-Bereichs steuert. Sie maximiert die Auslastung und ermöglicht dem Personal, dynamisch auf Engpässe zu reagieren. An der TU Berlin werden nun Methoden entwickelt, um diese automatisierten Operationen in bestehende Krankenhaussysteme zur Abrechnung, Dokumentation und Kommunikation zu integrieren.