Mit einer Beteiligung von 450 Mitarbeitern sei im Laufe des Tages zu rechnen, sagte Gewerkschafter Hubert Thiermeyer. Der Streik soll bis einschließlich Mittwoch fortgesetzt werden und das Ostergeschäft treffen. In den vergangenen Wochen hatten bereits Beschäftigte an den Amazon-Standorten Leipzig und Bad Hersfeld ihre Arbeit niedergelegt.
Der Tarifkonflikt läuft schon seit dem Frühjahr 2013. Verdi kritisiert "Befristungen am laufenden Band, gesundheitsgefährdenden Leistungsdruck und wenig Respekt" bei Amazon. Die Gewerkschaft will den deutschen Ableger des Branchenriesen aus den USA zur Aufnahme von Tarifverhandlungen zu den Bedingungen des Einzel- und Versandhandels zwingen. Amazon lehnt das ab und verweist darauf, dass sich die Bezahlung der Mitarbeiter am oberen Bereich der Logistikbranche orientiere. (dpa/tc)