Das Ziel, Kosten zu senken, folgt demnach mit 67 Prozent der Nennungen auf Platz zwei. 63 Prozent der Entscheider wollen per Outsourcing zusätzlich die IT-Services für die End User verbessern.
Die Autoren der Studie haben eine Bestandsaufnahme der Auslagerungsaktivitäten gemacht und Folgendes herausgefunden: 62 Prozent der Firmen haben mindestens einmal ein großes IT-Infrastruktur-Outsourcing-Projekt gestartet. Mit weitem Abstand werden Commodity Outsourcing (General Service o.Ä.), Offshoring (15 Prozent) und Business Transformation (Human Ressources, Finance o.Ä.) genannt.
17 Prozent der Befragten geben an, noch nie outgesourct zu haben.
Wer auslagert, gibt selten die komplette Kommunikations- und IT-Infrastruktur an den Dienstleister ab. Meist geht es um Datennetzwerke (64 Prozent) und Datenzentren (42 Prozent), außerdem um mobile Sprachlösungen (30 Prozent), den End User IT Helpdesk (28 Prozent) oder das Festnetz (27 Prozent).
Vor allem Letzteres dürfte künftig öfter ausgelagert werden: Jeder Vierte gibt an, sein Festnetz in den kommenden vier Jahren nicht mehr selbst betreuen zu wollen. Jeder Fünfte plant das für den End User IT Helpdesk ebenso wie für das Desktop Management. 18 Prozent wollen die mobilen Sprachdienste außer Haus geben.
Dennoch bleiben Bedenken gegen Outsourcing bestehen. Von denen, die sich nicht für das Auslagern erwärmen können, bezweifeln knapp zwei Drittel (64 Prozent), dadurch Kosten senken zu können. Darüber hinaus hegen 59 Prozent Ängste vor Kontrollverlust oder Abhängigkeit vom Dienstleister.
Immerhin mehr als jeder Zweite weiß, wovon er spricht: 55 Prozent der Outsourcing-Gegner führen schlechte Erfahrungen an. 50 Prozent sorgen sich um die Sicherheit.
Orange Business Services hat für die "CxO survey 2007 - outsourcing services" 600 Entscheider aus Deutschland, Dänemark, Finnland, Frankreich, Island, den Niederlanden, Norwegen, Schweden und der Schweiz befragt.