Beyler soll E-Commerce Plattform weiter ausbauen

Ex-CIO von s.Oliver wechselt zu Neckermann.de

28.04.2009 von Andrea König
Der neue CIO von Neckermann.de heißt Stefan Beyler. Beyler war zuvor IT-Chef des Modekette s.Oliver und folgt bei Neckermann.de auf Jörg Heistermann. Der hat das Unternehmen verlassen und ist nun CEO für die Region Amerika bei der Software-Firma IDS Scheer tätig.
Stefan Beyler ist neuer CIO bei Neckermann.de.

Ab dem 15. April 2009 beginnt Stefan Beyler seine neue Aufgabe als CIO von Neckermann.de. Der 45-jährige Beyler folgt auf Jörg Heistermann, der das Unternehmen verlassen hat. Heistermann ist nach Amerika gegangen und dort in seiner neuen Position der CEO für die Region Amerika der Software-Firma IDS Scheer.

Beyler berichtet an Helmut Steurer, der seit dem 1. April 2009 als CFO und Geschäftsführer von Neckermann.de auch den gesamten IT-Bereich verantwortet. Steurer ist Nachfolger von Bernhard Dopf, der das Unternehmen Ende Februar verlassen hatte. Dopf und zwei weitere Geschäftsführer wollten das Unternehmen ohne den heutigen Mehrheitseigentümer Sun Capital in Eigenregie führen. Bei Sun Capital hieß es damals allerdings, dass für einen Verkauf der Anteile an Neckermann.de in absehbarer Zeit kein Anlass bestehe.

Jörg Heistermann wechelte als CEO für die Region Amerika zum Software-Anbieter IDS Scheer.

Neu-CIO Stefan Beyler (45) war zuletzt von 2002 bis 2009 beim Rottendorfer Textilfabrikanten s.Oliver beschäftigt. Er verantwortete dort den weltweiten IT-Bereich und konzipierte die IT-Struktur sowie den Onlineshop des Unternehmens. Einen neuen CIO gibt es bei s.Oliver nicht. Beylers Aufgaben beim Textillabel gingen an Chief Operating Officer Henry Taubald.

In seiner neuen Tätigkeit bei Neckermann.de soll Beyler die E-Commerce Plattform weiter ausbauen. Zusätzlich ist er für die Entwicklung und den Betrieb aller IT-Systeme von Neckermann.de verantwortlich.

Neckermann.de in zehn europäischen Ländern

Die Neckermann.de GmbH hat einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main beschäftigt inklusive Tochtergesellschaften in zehn europäischen Ländern rund 5.000 Mitarbeiter. Davon arbeiten 3.500 in Deutschland. Mehrheitlich gehört das Unternehmen zu Sun Capital, einer Investmentgesellschaft mit Sitz in Florida.