Dies ergab die veröffentlichte Studie "Relevanz der Medien für die Meinungsbildung" von TNS Infratest im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM). Das Internet ist demnach für 14- bis 29-Jährige eine wichtigere Informationsquelle (49 Prozent) als das Fernsehen (26 Prozent) und die Tageszeitung (13,6 Prozent). Innerhalb des Netzes liegt Facebook deutlich vor anderen Recherche-Quellen wie Video-Portalen und Online-Angeboten von Zeitschriften.
Stark zugenommen hat der Anteil der über 50-Jährigen im Internet. Während 2009 lediglich 16 Prozent in dieser Altersgruppe das Netz zur Informations- und Meinungsbildung nutzten, sind es inzwischen 27 Prozent. Ein weiteres Ergebnis: Mehr als 40 Prozent derjenigen, die sich online informieren, nutzen mittlerweile ein mobiles Gerät, also ein Smartphone oder Tablet.
Die repräsentative Studie, bei der mehr als 3.000 Menschen befragt wurden, ist die Grundlage für den MedienVielfaltsMonitor der BLM. (dpa/tö)