Austausch und Zusammenarbeit der Belegschaft laufen in vielen Unternehmen mittlerweile über Facebook und Twitter. Das geht zumindest aus der Studie "Global Survey: Is enterprise social collaboration living up to its promise?" hervor, die der Anbieter Avanade beim Marktforscher Vanson Bourne in Auftrag gegeben hat. Vanson Bourne hat rund 1000 Entscheider und etwa 4000 Anwender befragt.
Demnach nutzen 87 Prozent der IT-Chefs, 67 Prozent der Business-Entscheider und 68 Prozent der Mitarbeiter Social Tools. Und zwar arbeiten sie mit Folgenden:
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74 Prozent |
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51 Prozent |
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45 Prozent |
MS Sharepoint |
39 Prozent |
IBM Open Connections |
17 Prozent |
Salesforce Chatter |
12 Prozent |
Yammer |
11 Prozent |
Jive |
7 Prozent |
Avanade als Geldgeber der Studie gehört zum Microsoft Partner-Netzwerk. Avanade kommentiert denn auch, die derzeit so stark genutzten Consumer-Tools eigneten sich eigentlich nicht für den Unternehmenseinsatz. So schreibt der Anbieter, Facebook oder Twitter böten beispielsweise keine Storage-Funktionen für Dokumente und kein Sharing sowie Group Editing. Außerdem ließen sie sich nur schwer in unternehmenseigene Kommunikationssysteme integrieren.
Pläne der Anwender
Immerhin dürften die Business-Lösungen aufholen. Wer bereits mit Collaboration Tools arbeitet, will zukaufen wie folgt: Microsoft Sharepoint (23 Prozent), Salesforce Chatter (ebenfalls 23 Prozent) und wiederum Facebook (acht Prozent).
Nichtsdestoweniger gibt es nach wie vor Skeptiker. Rund ein von fünf Entscheidern (IT und Business zusammengenommen) lehnen Collaboration Tools ab. Unter denen, die sie einsetzen, ist nicht jeder vom Erfolg überzeugt. 24 Prozent halten die Tools für Zeitverschwendung.