In einer weltweiten Studie wurden 350 Manager aus der Finanzdienstleistungsbranche von der Economist Intelligence Unit des Economist zum Thema Enterprise Risk Management (ERM) befragt. 70 Prozent der Finanzprofis gaben an, dass die jetzt spürbaren Auswirkungen der Finanzkrise mit Lücken im Risikomanagement zusammenhängen.
Die Kreditkrise bewegt etwa 60 Prozent der Befragten dazu, ihre Risikomanagement-Prozesse zu hinterfragen und zu verbessern. Acht Prozent haben im Moment noch keine Pläne für das Risikomanagement. Bei 71 Prozent sind zwar Strategien für ein Risikomanagement ausgearbeitet, doch bisher nur unvollständig in die Tat umgesetzt worden. Damit ist vor allem eine technische Plattform gemeint, die alle Daten eines Unternehmens vernetzt und den Verantwortlichen eine Rundumsicht auf alle Risikofaktoren bietet. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Anwender zeitnah auf alle relevanten Daten zugreifen können.
Hier liegt in vielen Unternehmen das Problem: Ein unternehmensweiter Datenzugriff für ein umfassendes Risikomanagement ist oft nicht vorhanden. Lediglich 18 Prozent der Befragten können auf ein abteilungsübergreifendes Risikomanagement-System bauen. So wundert es auch kaum, dass als Hauptgründe für die zögerliche Haltung vieler Unternehmen der Datenzugriff und die Organisationsstruktur der Firma ist. Die Studie im Auftrag von SAS kann kostenlos im PDF-Format heruntergeladen werden.