Viele Firmen haben vor einigen Jahren DRM-Systeme implementiert und befinden sich gegenwärtig in einer zweiten Phase. Sie wollen die Systeme nun austauschen, überarbeiten oder einer größeren Anzahl von Nutzern zugänglich machen. Zwei von fünf Firmen planen dies in den kommenden zwei Jahren.
DRM-Systeme nutzen nicht nur der Compliance
Firmen, die mit ihren DRM-Systemen unzufrieden sind, haben diese oftmals überstürzt angeschafft, um ihre Compliance zu verbessern. Von solchen nur auf die Compliance ausgerichteten Lösungen konnten die Unternehmen jedoch nur selten auch auf anderen Ebenen profitieren.
Das richtige DRM-System für die Firma
Geht es um die technologischen Aspekte von DRM-Systemen, müssen Firmen vor allem entscheiden, wie ihre persönlichen Bedürfnisse am besten befriedigt werden können und welche DRM-Lösung dafür die richtige ist. Eine unzureichende Planung kann viel Geld kosten.
Erstellt ein Unternehmen seine Dokumente beispielsweise vorrangig intern und ist nicht auf die Integration anderer Applikationen angewiesen, empfiehlt sich der Einsatz eines Systems für elektronische Dokumente und Unterlagen (EDRM). Falls ein Unternehmen seine Dokumente mehrheitlich importiert und nicht selbstständig erstellt, ist es hingegen sinnvoller, mit einem Content Management für Unternehmen (ECM) zu arbeiten.
Auch an die Zukunft denken
Firmen sollten bei der Produktwahl nicht nur berücksichtigen, welches Angebot gegenwärtig am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Auch an zukünftige Erfordernisse sollte gedacht werden.
Unabhängig davon, welches DRM-System Unternehmen wählen - sie alle müssen sich mit dem Problem der langfristigen Speicherung von Informationen auseinandersetzen. Denn durch neue Hardware sind Firmen häufig mit veralteten Dateiformaten konfrontiert. Gegenwärtig entwickeln Forscher neue Dateiformate, die nicht von der Überalterung betroffen sein werden.
Das Beratungsunternehmen Butler Group stützt seine DCM-Studie " Document and Records Management (DRM)" auf aktuelle Marktbeobachtungen.