80 Prozent der befragten Unternehmen stemmen das Thema IT-Sicherheit ausschließlich mit internen Ressourcen. Weniger als ein Drittel kann sich vorstellen, auch nur Teile ihrer IT-Sicherheitssysteme an externe Dienstleister auszulagern.
Der mit Abstand am häufigsten (88 Prozent) genannte Grund: Die Firmen fürchten einen mit dem Outsourcing einhergehenden Verlust an Kontrolle. 79 Prozent rechnen außerdem mit Problemen bei der Organisation der Zusammenarbeit mit den Anbietern.
Gleichzeitig ist den Firmen bewusst, dass das interne Sicherheits-Know-how begrenzt ist. Immerhin mehr als ein Drittel (34 Prozent) glaubt, dass mangelndes Wissen der Mitarbeiter die selbst gesteckten Ziele bei der IT-Sicherheit gefährdet. Die Hälfte äußerte sich außerdem besorgt darüber, dass Updates der Sicherheits-Anwendungen nicht richtig oder schnell genug aufgespielt werden. Ein weiteres Problemfeld sehen die Befragten in der Systemintegration.
Insgesamt zeigt sich in der Studie, dass sich Unternehmen intensiv mit der IT-Sicherheit beschäftigen: Fast drei Viertel (72 Prozent) haben einen IT-Sicherheitsbeauftragten ernannt. Die Hälfte (49 Prozent) erhoffen sich durch Investitionen in diesen Bereich eine Stärkung des Kundenvertrauens. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) wollen mit ihren Sicherheitsstrategien das Verhältnis zu den Anteilseignern verbessern.
Als größte Gefahren schätzen die Befragten Viren sowie unerlaubte Zugriffe auf die Firmennetzwerke ein. Entsprechend steht der Schutz von Daten und Netzwerken mit 74 und 69 Prozent weit oben auf der Prioritätenliste.
Für die vom IT-Dienstleister Unisys in Auftrag gegebene Studie wurden 300 IT-Sicherheitsbeauftragte großer britischer Unternehmen oder öffentlicher Einrichtungen befragt.
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