So beabsichtigen 57 Prozent der befragten Firmen, bis Ende 2009 in die bestehende oder eine neue BI-Infrastruktur zu investieren. Weitere 19 Prozent haben hierzu keine Entscheidung getroffen, während BI in der Prioritätenliste von einem Viertel der Unternehmen noch nicht auftaucht.
Auf die Frage, mit welchen externen Fach-Ressourcen die Betriebe zu mehr BI-Fitness gelangen wollen, steht mit 44 Prozent auf Platz Eins die Unterstützung bei den Implementierungs-Projekten. An zweiter Stelle rangiert die Beratung zur Entwicklung von BI-Strategien mit 39 Prozent.
Ein Drittel der Befragten will außerdem auf fachlichen Rat bei der Evaluierung der BI-Tools zurückgreifen. Der Bedarf an einem Coaching bei Strategien oder Projekten scheint dagegen bei den Anwendern deutlich geringer zu sein. Nur 28 Prozent der Firmen wollen sich auf diese Weise durch die BI-Vorhaben führen lassen.
Ähnlich viele der befragten Unternehmen wollen mit einer Potenzial-Analyse beginnen, um zu einem objektiven Status ihrer individuellen Bedingungen mit verlässlichen Handlungsempfehlungen zu gelangen: hier sind es 24 Prozent der Firmen.
Fitness-Check für ein erfolgreiches BI-Projekt
Dieses Ergebnis stößt bei Actinium auf Unverständnis. Nach Auffassung des Beraters besteht ohne eine genaue Klärung der Ausgangsituation beim Ausbau der BI-Infrastruktur genauso wie bei den ersten Schritten in die BI-Welt keine stabile Basis für ein erfolgreiches Projekt. Ein Fitness-Check muss demnach sowohl technische Aspekte wie auch die Prozesse und Effizienzverhältnisse systematisch analysieren.
An der Umfrage "Investitionsvorhaben bei BI-Software" des Beraters Actinium Consulting beteiligten sich 288 Mittelstands- und Großunternehmen.