Mit Jörg Beckmann bekommt die Unternehmensgruppe Fischer ab Februar einen neuen CIO. Im November 2011 war bekannt geworden, dass der bisherige IT-Verantwortliche Ulrich Kistner nach nur 19 Monaten das Unternehmen zum Jahresende verlässt. Die Gruppe mit Sitz in Waldachtal im Schwarzwald ist bekannt für die Fischer-Dübel und die Konstruktionsbaukästen Fischertechnik.
Der 45-jährige Beckmann hat an der Fachhochschule für Wirtschaft und Technik in Reutlingen Technische Informatik studiert und ist nach seinem Studium im Jahr 1991 bei der Eisenmann AG in Böblingen eingestiegen, einem international tätigen Anlagenhersteller und Zulieferer der Kraftfahrzeugindustrie.
Von 1991 bis heute arbeitete Beckmann bei der Eisenmann AG in verschiedenen Positionen: als Projektleiter IT, Abteilungsleiter IT, Verkaufsleiter Fördertechnik Automobil und Konstruktionsleiter Automotive Systems. Seit Mai 2007 war er als CIO der Eisenmann AG verantwortlich für die komplette IT-Landschaft und die Prozesse des Konzerns.
Beckmanns Vorgänger Ulrich Kistner war erst im Juni 2010 zur Unternehmensgruppe Fischer gekommen. Der 51-Jährige folgte damals auf CIO Egmont Foth, der zu Carl Zeiss Vision gewechselt war. Inzwischen arbeitet seit Januar 2012 als Leiter Informationstechnologie und Geschäftsprozessmanagement beim Energiedienstleister SAG.
Die Unternehmensgruppe Fischer vertreibt Produkte in über 100 Länder und ist mit 35 Landesgesellschaften in 31 Ländern präsent. Fischer ist ein Familienunternehmen, das von einem Mitglied der Familie Fischer - Jörg Klaus Fischer - geführt wird.
Unternehmensgruppe Fischer
Das Unternehmen gliedert sich in vier Geschäftsbereiche: Befestigungssysteme, Automotive Systems, Fischertechnik und Prozessberatung. Mit seinen 3800 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen 2010 einen Umsatz von 582 Millionen Euro.
Die Böblinger Eisenmann AG ist ein internationaler Systemanbieter für Oberflächentechnik, Umwelttechnik, Materialfluss-Automation und Hochtemperatur-Prozesstechnik. Das Familienunternehmen erwirtschaftet 2008 mit seinen rund 1400 Mitarbeitern einen Umsatz von 600 Millionen Euro.