Fitbit, ein Pionier bei den Fitness-Armbändern, steht damit ohne sein wichtigstes neues Produkt da, während neue große Konkurrenten wie LG und Sony ins Geschäft drängen.
Das verbesserte Armband-Modell Fitbit Force kam im vergangenen Herbst in den USA auf den Markt. Schon seit mehreren Monaten berichten Nutzer immer wieder im Internet über Haut-Irritationen. Fitbit räumte Anfang Januar Probleme ein. Höchstwahrscheinlich seien zum einen Kunden mit Nickel-Allergie betroffen, schrieb Firmenchef Park jetzt. Zum anderen scheinen auch Stoffe im Armband allergische Reaktionen auszulösen. In Deutschland wurde Fitbit Force noch nicht vertrieben.
Fitbit versucht, eine Familie vernetzter Fitness-Technik vom Schrittzähler bis zur digitalen Waage und einer dazugehörigen Smartphone-App zu etablieren. Der Markt zieht auch Schwergewichte der Mobilfunk-Branche an: So baute Samsung Fitness-Funktionen bereits in seine Smartwatch Galaxy Gear ein. Zudem wird seit Monaten über eine iWatch-Computeruhr von Apple spekuliert, die ebenfalls auf Gesundheitsfunktionen setzen soll. (dpa/rs)