Dabei will Ford nach eigenen Angaben vor allem auf Abfindungspakete setzen, mit denen Mitarbeiter durch finanzielle Anreize zum Ausstieg oder Vorruhestand bewegt werden sollen. Etwa 1400 Angestellte erwartet das Unternehmen so bis Ende September loswerden zu können.
Das Programm ist Teil eines größer angelegten Sparplans, der die Kosten um drei Milliarden Dollar verringern soll. Ford hat weltweit etwa 200000 Mitarbeiter, rund die Hälfte davon in den USA, wo sich die Autokonjunktur zuletzt spürbar abgekühlt hat.
Mit Stellenstreichungen im Heimatmarkt riskiert der Konzern jedoch Konflikte mit US-Präsident Donald Trump. Der Republikaner hat versprochen, mehr Jobs zu schaffen als je ein Präsident zuvor. Er fordert dabei vehement Unterstützung von der heimischen Industrie.
Ford-Chef Mark Fields ist bei Investoren wegen der vergleichsweise schwachen Entwicklung des Aktienkurses unter Druck geraten. Bereits am Montag hatte der Konzern mitgeteilt, daran zu arbeiten, so "schlank und effizient" wie möglich zu werden. (dpa/rs)