Erstmals haben es die Physiker geschafft, winzig kleine magnetische Wirbel oder Knoten, sogenannte Skyrmionen, als Datenträger zu nutzen. In einer Versuchsanordnung konnten die Experimental-Physiker diese wenigen Atome großen Knoten zunächst mit einer Information beschreiben und diese anschließend wieder löschen. Die Forscher um André Kubetzka und Kirsten von Bergmann präsentieren ihre Arbeit in der Fachzeitschrift "Science".
Bei der stetigen Miniaturisierung von Computern müssen auch die Datenträger auf immer kleinerem Raum arbeiten, was sie langsam an ihre physikalischen Grenzen treibt. Wann die neue Technologie tatsächlich aber in Computern, Tablets und Smartphones genutzt werden kann, ist noch offen. Das Experiment habe aber die Machbarkeit der neuen Technologie bewiesen, betonen die Forscher. Damit sei eine wichtige Hürde für die technologische Umsetzung genommen worden. (dpa/rs)