Stets sind Unternehmensdaten ein sensibler Bereich. Für einen Flughafen gilt das allerdings noch ein bisschen mehr als anderswo. Hier fließen auf der Informations-Plattform Daten aus operativen Anwendungen zusammen, die allesamt heikel sind. Da geht es beispielsweise um Flugbewegungen und um Passagier- und Personaldaten, deren Bedeutung für die Sicherheit immens ist. Zu verarbeiten gilt es ebenso aktuelle Wettervorhersagen wie Gepäckdaten. So erscheint es auch für Außenstehende beruhigend, dass alles das bei der Fraport AG, der Eigentümerin und Betreiberin des Frankfurter Flughafens, offenbar bestens geregelt ist.
Die Expertenjury des Best Practice Awards kam jedenfalls zu dem Ergebnis, dass das drittgrößte Luftverkehrsdrehkreuz in Europa mit ihrem "Business Intelligence Architecture Framework" (BIAF) über ein mustergültiges BI-Konzept verfügt. Diese Anwendung bildet das Geschehen auf dem Flughafen der Main-Metropole nahezu in Echtzeit ab.
CIO Roland Krieg überzeugte mit dem BI Architecture Framework
"Wir haben BIAF über mehrere Jahre aufgebaut", so BI-Leiter Dieter Steinmann über den Preis. "Aus kleinen Anfängen ist durch die breite Akzeptanz der Nutzer das Management-Informations-System der Fraport geworden." CIO Roland Krieg äußerte sich hocherfreut darüber, dass BIAF über die Grenzen des eigenen Unternehmens hinaus gewürdigt werde. Im vergangenen Jahr erhielt die Quelle AG die Auszeichnung für ihr innovatives Berichtswesen mit Bildern und Wikis im unternehmenseigenen Intranet.