Die Fraunhofer Gesellschaft bekommt in Zukunft vom Kerpener IT-Dienstleister Computacenter Microsoft Exchange 2010 als Managed Services zur Verfügung gestellt. Die etwa 80 unabhängigen Institute der Gesellschaft können nun auf eigenen Wunsch auf eine bundesweit einheitliche Mail-Umgebung migrieren, teilte Computacenter mit.
Der Vorteil: Dadurch gewinnen die Institute an Komfort bei ihrer täglichen E-Mail-Kommunikation. Die vollständig virtualisierte, sichere Infrastruktur ist nach Anbieterangaben hochverfügbar und wurde in zwei getrennten Rechenzentren bei Fraunhofer installiert. Sie lässt sich bis auf 20.000 E-Mail-Postfächer skalieren.
Unmittelbar nach dem Computacenter den Zuschlag erhalten hatte, startete im Oktober 2011 das gemeinsame Migrationsprojekt. Die vom Dienstleister durchgeführte Installation in den Rechenzentren und die Implementierung der relevanten Geschäftsvorfälle wurden weitgehend im Juni 2012 abgeschlossen.
Microsoft Lync 2010 auf neuer Hardware
Neben Microsoft Exchange wurde die Desktop-Sharing-Lösung Microsoft Lync 2010 auf aktueller Hardware eingeführt. Um den effektiven Betrieb der zentralen Exchange-Plattform zu gewährleisten, nahm man eine Vereinheitlichung der für die Installation notwendigen SQL Server vor und implementierte passende Lösungen für den Virenschutz.
Die ersten Anwender seien bereits auf die neue E-Mail-Lösung umgestellt. worden. Weitere Migrationen übernimmt Fraunhofer gemeinsam mit dem IT-Dienstleister. Zudem steht er auch weiterhin für den Support und Services zur Verfügung.
Bundesweit einheitliche Mail-Infrastruktur
"Wir sind stolz darauf, dass wir mit der Fraunhofer Gesellschaft dieses Projekt durchführen dürfen. Mit den Managed Services haben wir die Voraussetzungen für eine bundesweit einheitliche Mail-Infrastruktur geschaffen“, sagte Karsten Freihube, Vorstand Client Services bei Computacenter.„Gemeinsam mit dem Beraterteam von TMK Thomas Mack Kommunikation haben wir die passenden Strategien für die Migrationen der Institute entworfen und die ersten Schritte umgesetzt. Die ersten Anwender profitieren bereits von einem stabilen Betrieb, der den hohen Sicherheitsanforderungen der Fraunhofer Gesellschaft Rechnung trägt.“
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.