Der Dax-Konzern habe das zur Kliniksparte Helios gehörende Unternehmen zum Verkauf gestellt, berichtete das "Handelsblatt" und berief sich dabei auf Unternehmens- und Finanzkreise. Curalie entwickelt Apps und Programme, etwa zur Reha-Nachsorge und für chronisch Erkrankte. Ein Fresenius-Sprecher wollte den Bericht auf Nachfrage nicht kommentieren.
Curalie ist zwar nur ein kleines Unternehmen im Milliardenkonzern. Dem Bericht zufolge galt es aber als digitales Prestigeprojekt. Für den seit knapp einem Jahr amtierenden Fresenius-Chef Michael Sen sei der Verkauf von Randbereichen wichtiger Teil seiner Strategie, den stark verschuldeten Gesundheitskonzern auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Laut "Handelsblatt" hatte Fresenius erst vor wenigen Wochen seine Kinderwunschklinikgruppe Eugin zum Verkauf gestellt. (dpa/rs)