Die Fritzbox ist ein echter Allrounder in Ihrem Zuhause. Als DSL/VDSL- beziehungsweise Kabelrouter stellt sie eine Verbindung mit dem Internet her, lässt an den Netzwerkports angeschlossene Desktop-PCs und Netzwerkspeicher (NAS) online gehen und verbindet die Geräte im lokalen Netzwerk miteinander. Darüber hinaus ist die Fritzbox ein WLAN-Router, der etwa Notebooks, Tablets, Smartphones und andere WLAN-Geräte in Reichweite verbindet, um sie ebenfalls ins Internet zu bringen. Einige Fritzboxen verfügen sogar über eine Telefonanlage – leicht zu erkennen am Ausstattungsmerkmal DECT. Sie können Telefone mit Kabel und bis zu sechs Schnurlostelefone an der Fritzbox verwenden. Der integrierte Anrufbeantworter wie auch die Faxfunktion inklusive E-Mail-Weiterleitung bieten Ihnen zusätzlichen Komfort.
Viele Fritzbox-Modelle
Auf seiner Website listet AVM über ein Dutzend verschiedene Fritzbox-Modelle auf – für DSL, Kabel, LTE und Glasfaser-Anschluss. Am besten augestattet sind die Top-Modelle der 7000er-Serie mit DSL-Modem, DECT-Basistation, Anschlüsse für Analogtelefone und teilweise ISDN-Anschluss. Außerdem gibt es Modelle ohne eingebautes Modem, die nur als WLAN-Router arbeiten, zum Beispiel die Fritzbox 4040 . Für jede Anschlussart gibt es meist sehr umfangreich ausgestattete Modelle, die mit aktuellem AC-WLAN, vier Gigabit-LAN-Ports, USB-3.0-Schnittstellen, DECT-Telefonanlage und Mediaserver aufwarten wie die Fritzbox 7590 für VDSL oder die Fritzbox 6590 Cable für den Kabelanschluss . Daneben gibt es auch preisgünstigere Modem-Router ohne Telefonanschlüsse wie die Fritzbox 3490 .
Wichtig zu wissen: Nicht für alle Geräte ist die aktuellste Fritz-OS-Version verfügbar. Eine neue Firmware bekommen üblicherweise zunächst die Top-Modelle - so gibt es für die Fritzbox 7590 schon Fritz-OS 6.90, während die Fritzbox 4020 bisher bei Version 6.83 steht. Allerdings unterstützt AVM die meisten Modelle sehr lange mit neuen Firmware-Versionen: Zum Beispiel bekommen Sie auch für die inzwischen über vier Jahre alte Fritzbox 7490 die aktuelle Version Fritz-OS 6.90.
Top-Modelle ohne Kompromisse
Das aktuelle Spitzenmodell von AVM ist die Fritzbox 7590 . Sie besitzt ein VDSL-Modem, das Supervectoring für Downloadraten bis 300 Mbit/s unterstützt. Für WLAN stehen acht interne Antennen zur Verfügung, die eine 4x4-Datenrate von bis 1733 Mbit/s über 5 GHz und 800 Mbit/s über 2,4 GHz ermöglichen. Außerdem unterstützt sie Multi-User-MIMO (MU-MIMO), um passende WLAN-Clients schneller zu bedienen. Für Telefone gibt es eine DECT-Basisstation, einen ISDN-Anschluss und 2 a/b-Ports, für Peripherie- und Speichergeräte zwei USB-3.0-Buchsen.
Eine ähnliche Ausstattung, aber ein anderes Design besitzt die Fritzbox 7580 : Der aufrecht stehende Router bringt ebenfalls 11ac-WLAN mit 4x4-Datenübertragung mit 1733 Mbit/s über 5 GHz und 800 Mbit/s über 2,4 GHz sowie MU-MIMO mit. Wie die Fritzbox 7590 dient sie als DECT-Basisstation, Telefonanlage und lässt sich mit zwei analogen Geräten sowie einem ISDN-Gerät verbinden. Außerdem besitzt sie ebenfalls zwei USB-3.0-Anschlüsse. Das VDSL-Modem unterstützt Vectoring mit bis zu 100 Mbit/s Downloadrate.
Die rund 100 Euro günstigere Fritzbox 7490 hat ein etwas langsameres 11ac-WLAN (3x3-Datenrate, maximal 1300 Mbit/s über 5 GHz, maximal 450 Mbit/s über 2,4 GHz) und kein MU-Mimo. Außerdem ist sie wie die Fritzbox 7590 im Gegensatz zur Fritzbox 7580 auch für Festnetztelefonie geeignet. Ansonsten bietet sie die gleichen Anschlüsse - allerdings hat die Fritzbox 7580 einen zusätzlichen Gigabit-WAN-Port, über den sie sich direkt mit Kabel- und Glasfaser-Modems verbinden lässt. Bei der Fritzbox 7490 müssen Sie dafür einen der vier LAN-Ports nutzen.
Als Allrounder für kleinere Heimnetze bieten sich die Fritzbox 7560 und die Fritzbox 7430 an: Die 7560 bietet 11ac-WLAN mit 866 MBit/s (5 GHz) und 450 Mbit/s (2,4 GHz), und nur einen USB-2.0- und a/b-Anschluss für ein Analogtelefon. Diese Anschlüsse besitzt auch die 7430, hat aber nur 11n-WLAN über 2,4 GHz (maximal 450 Mbit/s) sowie vier LAN-Ports mit Fast-Ethernet statt Gigabit-Tempo.
Die Fritzbox 7360 bietet für ADSL/VDSL-Anwender ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Zur Ausstattung gehören unter anderem WLAN N mit bis zu mit 300 MBit pro Sekunde, 2 x USB 2.0 sowie vier LAN-Anschlüsse (2 x 100 MBit/s und 2 x 1.000 MBit/s). Für die Telefonie gibt es DECT und eine Anschlussmöglichkeit für analoge Endgeräte. Die Fritzbox 7330 ist weitgehend baugleich zur7360, hat aber kein VDSL-Modem, sondern nur eines für ADSL/ADSL2+ und nur zwei LAN-Ports.
Die Fritzbox im Mini-Format
Neben den Fritzboxen mit DSL-Modem gibt es auch Modelle, die nur als WLAN-Router dienen: Die Fritzbox 4040 und die Fritzbox 4020 . Für den Online-Zugang benötigen Sie deshalb ein weiteres Gerät: Ein DSL-, Kabel- oder Glasfasermodem oder einen Modem-Router, an den Sie die Fritzbox anschließen. Außerdem kann sie einen vorhandenen Online-Zugang per WLAN nutzen. Dann arbeitet die Box als Router mit einem eigenen IP-Adressbereich. So können sich beispielsweise mehrere Parteien in einem Haus sicher einen Online-Anschluss teilen. Außerdem können Sie mit der kleinen Fritzbox ein kabelgebundenes Gerät über das WLAN ins Heimnetz einbinden - die Box arbeitet in diesem Fall als IP-Client. Schließlich kann sie auch über einen Mobilfunk-Stick online gehen, der per USB an der Kompakt-Box hängt.
Die Fritzbox 4040 nutzt das aktuelle WLAN-AC mit 866 MBit/s sowie WLAN-N mit bis zu 400 MBit/s. Auch beim LAN und dem USB-Anschluss ist sie mit Gigabit- beziehungsweise USB-3.0-Tempo auf dem aktuellen Stand. Die kleine Fritzbox 4020 dagegen arbeitet mit Fast-Ethernet und USB 2.0.
Fritzbox für den Kabelanschluss
Seit August 2016 ist der Routerzwang beim Internet-Zugang weggefallen. Davon profitieren vor allem Kunden mit einem Kabelanschluss: Sie dürfen sich jetzt einen Router ihrer Wahl aussuchen. Das aktuelle Top-Modell von AVM für diese Anschlussart ist die Fritzbox 6590 Cable . Ihre Ausstattung entspricht weitgehend der Fritzbox 7590 für VDSL, unter anderem mit DECT-Basisstation, Anschlüssen für zwei analoge und einem ISDN-Telefon sowie schnellem WLAN-AC (1750 Mbit/s) und WLAN-N (450 Mbit/s) sowie MU-MIMO. Allerdings arbeiten die beiden USB-Ports nur mit 2.0-Geschwindigkeit. Das Kabelmodem nach EuroDOCSIS 3.0 ist für bis zu 1760 Mbit/s im Downstream geeignet.
Die Fritzbox 6490 Cable ist das Kabel-Pendant zur 7490: Ihr WLAN arbeitet mit bis zu 1300 Mbit/s (AC, 5 GHz) und 450 Mbit/s (N, 2,4 GHz), für Telefone gibt es eine DECT-Basis, einen ISDN-Anschluss sowie 2 a/b-Ports. Außerdem zwei USB-2.0.Ports. Das Kabelmodem schafft bis zu 1320 Mbit/s im Downstream.
Die günstigere Variante nennt sich Fritzbox 6430 Cable . Im Vergleich zur 6490 hat sie ein langsameres WLAN, das nur nach 11N über 2,4 GHz mit maximal 450 MBit/s arbeitet und keinen ISDN-Anschluss. DECT-Basis, 2 Anschlüsse für Analog-Telefone sowie zwei USB-2.0-Ports sind aber auch hier an Bord. Ihr Kabelmodem ist für eine maximale Download-Geschwindigkeit von 880 MBit/s ausgelegt.
Fritzboxen für LTE
Auch ohne DSL/VDSL und Kabel gehen Desktop-PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones im Heimnetz mit hohen Datenraten ins Internet. Die Lösung ist eine Fritzbox aus der LTE-Familie, die mit einem passenden Tarif das Internet per Mobilfunk nach Hause bringt.
Die Fritzbox 6820 LTE erlaubt per LTE eine maximale Downloadrate von 150 MBit/s, funkt im WLAN aber nur über die 2,4-GHZ-Frequenz mit bis zu 450 Mbit/s. Bis auf einen Gigabit-LAN-Port fehlen weitere Anschlüsse. Die bekommen Sie bei der Fritzbox 6842 LTE , unter anderem einmal USB 2.0, einen Anschluss für ein Analogtelefon sowie vier Gigabit-Ports. Außerdem arbeitet diese Fritzbox als DECT-Basisstation. Das WLAN befördert aber nur maximal 300 Mbit/s über die 2,4-GHz-Frequenz, der LTE-Download beträgt bis zu 100 Mbit/s. Weitgehend identisch ausgestattet ist die Fritzbox 6840 LTE , die aber nur einen Gigabit-Port und drei Fast-Ethernet-Anschlüsse mitbringt.
Mittlerweile ist auch das neue Top-Modell für LTE, die Fritzbox 6890 LTE, erhältlich: Sie vereint ein VDSL-Modem für Supervectoring und ein LTE-Modem, die jeweils eine Downloadrate von bis zu 300 Mbit/s schaffen. LTE dient dabei als alternative Internetverbindung falls DSL ausfällt, parallel lassen sich die Zugänge nicht nutzen. Beim WLAN ist die 6890 auf aktuellem Stand, mit 11ac-Standard, 4x4-Datenübertragung sowie MU-MIMO.
Fritzbox für den Glasfaseranschluss
Auch für den Anschluss oder Glasfaser gibt es eine passende Fritzbox. Die Fritzbox 5490 ist allerdings nur über einen entsprechenden Online-Provider erhältlich - bisher nutzen Glasfaseranbieter in der Schweiz, den Niederlanden und Österreich den Router. Seine Ausstattung entspricht der VDSL-Fritzbox 7490.
Auch für den Anschluss oder Glasfaser gibt es eine passende Fritzbox. Die Fritzbox 5490 ist allerdings nur über einen entsprechenden Online-Provider erhältlich - bisher nutzen Glasfaseranbieter in der Schweiz, den Niederlanden und Österreich den Router. Seine Ausstattung entspricht der VDSL-Fritzbox 7490. (PC-Welt)