Der offizielle Veröffentlichungstermin des mit Spannung erwarteten Windows 7 ist der 22. Oktober. Für all’ diejenigen, die nicht warten können oder wollen, bietet Microsoft eine kostenlose Testversion an.
"Ob Sie nun ungeduldig auf das neue Betriebssystem warten, oder skeptisch auf den Hype reagieren, der sich schon vor dem Erscheinen breit macht, ist egal", schreibt Tony Bradley für unsere Schwesterpublikation PC World. "Auf jeden Fall sollten Sie sich die Testversion von Windows 7 anschauen." Warum? Hier sind fünf gute Gründe dafür.
1. Entscheiden Sie selber, ob Sie Windows 7 gut finden.
Es gibt Leute, die sagen, Windows 7 ähnele sehr stark seinem Vorgänger Vista mit Service Pack 3. Aber selbst jene, die Windows 7 für eine Entschuldigung von Microsoft für Windows Vista halten, müssen zugeben, dass das neue Betriebssystem eine ziemlich gute Entschuldigung ist. Egal, ob Sie noch Windows XP nutzen, schon auf Vista umgestiegen sind oder bisher noch kein Microsoft-Kunde waren: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um sich Windows 7 anzuschauen und selbst eine Meinung dazu zu bilden.
2. Finden Sie heraus, was funktioniert.
Was beim Upgrade die meisten Kopfschmerzen verursacht, ist, dass Ihre Anwendungen und Geräte mit dem neuen System nicht mehr funktionieren.
Zahlreiche Probleme mit Gerätetreibern und inkompatibler Software haben bei Windows Vista stark dazu beigetragen, den Ruf des Betriebssystems und des Herstellers Microsoft nachhaltig zu ruinieren.
Mit der Testversion von Windows 7 halten Sie einfach mal Ihren Zeh ins kalte Wasser und entscheiden selber, ob die Produkte, mit denen Sie Ihren Arbeitsalltag verbringen, auch unter Windows 7 ihre Dienste treu verrichten.
Es ist auch der richtige Zeitpunkt, um bei Anbietern notfalls nach Anpassungen und Updates nachzufragen oder nach Alternativen Ausschau zu halten, die unter Windows 7 auf jeden Fall laufen.
Finden Sie heraus, was bei Windows 7 fehlt
3. Überprüfen Sie, was Ihnen bei Windows 7 fehlt.
Die Testversion entspricht der Enterprise-Ausgabe von Windows 7. Doch es gibt verschiedene Versionen des neuen Betriebssystems. Bei der Home- und sogar in der Professional-Version fehlen manche Funktionen von Windows 7 Enterprise und erst recht von Windows 7 Ultimate.
Mit der Testversion haben Sie 90 Tage Zeit, mit Windows 7 zu spielen und auszuprobieren, ob Sie die Extra-Funktionen dieser Version brauchen oder nicht.
4. Entscheiden Sie, ob sich der Wechsel zu Windows 7 lohnt.
Das neue Betriebssystem hat eine Menge neuer Funktionen: Sprunglisten zum Beispiel, die Sie schnell zu häufig verwendeten Dokumenten oder Programmen bringen. Oder den Aero Peek, der Ihre Fenster durchsichtig macht und Ihnen einen schnellen Blick auf den Desktop erlaubt. Aero Snap dagegen erleichtert Ihnen das komfortable Hantieren mit mehreren Fenstern. Und BitLocker hilft, Daten und Festplatten einfach zu verschlüsseln oder Treiber automatisch zu installieren.
Spielerei oder wertvolle Funktionen? Entscheiden Sie selbst!
Kritiker werden einwenden, dass das transparente Aero eine rein optische Spielerei ist. Andere werden behaupten, dass Microsoft sich die Durchsichtigkeit bei Apples Mac OS X ausgeborgt hat.
Und wenn? Überlegen Sie sich lieber, ob und wie Ihnen diese Funktionen helfen und ob sie ihr Geld wert sind. Vielleicht finden Sie die Funktionen cool. Aber finden Sie sie immer noch cool, wenn Sie an das Geld denken, das Windows 7 kostet?
5. Der Vorrat ist begrenzt. Handeln Sie also schnell. Microsoft hat angekündigt, von der Testversion nur eine begrenzte Anzahl zur Verfügung zu stellen.
Wenn Sie die Testversion herunter geladen haben, muss die Aktivierung spätestens zehn Tage nach dem Download erfolgen. Verpassen Sie dieses Datum, wird Windows 7 jede Stunde runterfahren.
Ob Sie nun Fan von Windows 7 sind, oder zu den Kritikern des neuen Betriebssystems gehören: Die Testversion gibt Ihnen die Gelegenheit, einen tiefen Blick unter die Haube zu werfen. Dann können Sie selbst entscheiden, ob das neue Microsoft-Produkt was für Sie ist und ob es sein Geld wert ist.