Die GAD eG, das IT-Kompetenz-Center für Volks- und Raiffeisenbanken, will die Entwicklung der elektronischen Signatur für alle Vertriebswege im Online-Banking vorantreiben. Die neue Karte kann unmittelbar mit Zahlungsverkehrsprogrammen eingesetzt werden, die den Homebanking-Standard HBCI/FinTS des Deutschen Kreditgewerbes unterstützen.
Darüberhinaus will die GAD ab Frühjahr nächsten Jahres auch im Internet-Banking der VR-Banken in ihrem Geschäftsgebiet Sicherheitsverfahren auf der Basis von digitalen Signaturen anbieten.
Ziel sei es, die bestehenden elektronischen Sicherheitsverfahren "evolutionär weiterzuentwickeln", wie ein Unternehmenssprecher sagt.
Vorteil für die Banken: Sie können künftig interne Prozesse wie zum Beispiel Mahnverfahren medienbruchfrei abwickeln oder die vertrauliche Kommunikation per Mail absichern.
Vorteil für den Bankkunden: Er kann die VR-BankCard nach Aussagen von GAD-Vorstandsmitglied Anno Lederer etwa für rechtsverbindliche Verträge oder im Rahmen der virtuellen Behörde zum Ummelden des Wohnsitzes nutzen.
Fast jede vierte Bankkarte in Deutschland wird von einer Volks- und Raiffeisenbank ausgegeben.