Die neue Karte soll die bestehenden Sicherheitsmedien für das Online-Banking - Smart TAN Plus und mobile TAN - ergänzen.
Die Endkunden brauchen für das Abwickeln von Banktransaktionen via Web eine VR-Bankkarte mit HBCI-Ready-Funktion und ein spezielles Kartenlesegerät, so der Dienstleister. Die VR Bank Card ist zur Kennzeichnung auf der Rückseite mit dem Schriftzug "FinTS Online-Banking" versehen.
Die Kunden müssen diese Karte samt PIN-Brief bei ihrer Bank beantragen und können den Chip - beziehungsweise die Anwendung in der Karte - vor dem ersten Einsatz aktivieren. Das Kartenlesegerät, das am PC oder Notebook installiert wird, zeigt Kontroll-Informationen des Auftrags an. Der Nutzer muss zum Beispiel bei einer Überweisung die Kontonummer des Empfängers und den Betrag der Überweisung am Chip-Kartenleser bestätigen.
Diese Daten werden dann kryptografisch abgesichert, damit sie im Rechenzentrum nachprüfbar sind. Das soll die Sicherheit steigern.
Ein weiterer Vorteil: Mit der elektronischen Signaturkarte brauchen die Endverbraucher für alle Banktransaktionen nur noch eine einzige Karte.
Die GAD untermauert den Wert ihrer Karte mit dem Hinweis auf den Anstieg von Phishing-Straftaten, den das Bundeskriminalamt meldet. Diese Taten hätten von 2006 auf 2007 um mehr als ein Fünftel zugenommen - allerdings bei einer Gesamtzahl von rund 4.000 Fällen in 2007.