Das Angebot sei gestiegen, die Nachfrage dagegen sei durchgängig schwächer und konzentriere sich "eher auf günstigere und kleinere Fahrzeuge", sagte Deutschland-Vertriebschef Stefan Schneck am Mittwoch. Insgesamt seien die Preise jedoch weiterhin hoch, im Durchschnitt sechs Prozent über dem Vorjahreswert.
Der "Preisverfall bei gebrauchten E-Autos beschleunigt sich", teilte AutoScout24 mit: Im Vergleich zum April sei das Angebot für gebrauchte Stromer um 5,4 Prozent gewachsen, während die Preise um durchschnittlich 3,6 Prozent auf 37.828 Euro sanken. Auch Sport- und Oberklassewagen seien merklich günstiger als im April. Die Preise für SUVs dagegen blieben stabil. AutoScout24 hat nach eigenen Angaben die Angebotspreise von rund 800.000 gebrauchten Fahrzeugen ausgewertet.
Nach Angaben der Deutschen Automobil-Treuhand (DAT) werden drei Jahre alte gebrauchte Benziner vom Handel aktuell für 69 Prozent ihres ehemaligen Listenneupreises verkauft. Drei Jahre alte Dieselautos kosteten derzeit 68 Prozent des Listenneupreises. (dpa/rs)