"Jede Schulklasse braucht zuverlässigen Turbo-Internetzugang - für digitales Lehren und Lernen und für zukunftsfähige Bildungsangebote", sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) der "Passauer Neuen Presse" (Freitag). "30 Mbit für das gesamte Schulgebäude und hunderte Schüler ist nicht ausreichend." Städte und Kommunen könnten zu diesem Zweck ab sofort Mittel aus dem Breitband-Förderprogramm beantragen.
Das Bundesprogramm ist mit vier Milliarden Euro ausgestattet und soll nach der Bundestagswahl fortgesetzt werden. Dobrindt kommt damit Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) zuvor, die im vergangenen Jahr einen Digitalpakt für die Schulen mit einem Volumen von fünf Milliarden Euro angekündigt hatte. Bisher sind im Entwurf des Bundeshaushalts für 2018 jedoch keine Mittel dafür eingeplant. (dpa/ib)