Welche Branchen-Trends gilt es zu beobachten? Auf welche neuen Technologien setzen andere Firmen? Welche Patente werden angemeldet? Und welche Produkte und Features werden von den Kunden nachgefragt? Diese Fragen müssen sich Unternehmen stellen, wenn sie sich gegen die Konkurrenz behaupten wollen. Denn wer den Entwicklungen hoffnungslos hinterhinkt, kann nicht gezielt an Produkten und Innovationen tüfteln, auf die der Markt wartet.
Die Konkurrenzanalyse war bisher in vielen Unternehmen eine sporadische Angelegenheit, die von der Marktforschung erledigt wurde. Heute gehen immer mehr Firmen dazu über, spezialisierte Competitive-Intelligence-Abteilungen zu gründen, die das Marktumfeld ständig beobachten, der Konkurrenz im Rahmen der legalen Möglichkeiten auf die Finger schauen und der Geschäftsleitung aus den gewonnenen Informationen konkrete Handlungsempfehlungen für das eigene Unternehmen geben.
Das Wissen um die Konkurrenz ist das Thema einer Konferenz in Berlin, die am 28. und 29. Januar stattfindet. Entscheider und Marktforscher in Unternehmen erfahren, welche Quellen sie für die Informationsgewinnung anzapfen können, wie die rechtlichen Voraussetzungen aussehen und wie sich die Daten am besten aufbereiten lassen. Auch die Spionageabwehr ist ein Thema, dem sich Unternehmen gewissenhaft widmen sollten. Experten aus der Forschung und aus Unternehmen wie beispielsweise T-Systems, Siemens und Microsoft geben den Teilnehmern praxisnahe Einblicke in die Methoden der Datenbeschaffung und die Abschottung der eigenen Aktivitäten. Die Konferenz „Markt- und Konkurrenzanalyse“ wird von Euroforum ausgerichtet. Zusätzlich wird ein eintägiger Workshop am 27. Januar angeboten, der auch separat gebucht werden kann.