Blackberry, Torch 2, Dakota, Apollo

Gerüchte um RIMs neue Produkte

25.01.2011 von Moritz Jäger
Glaubt man den Gerüchten, so wird es 2011 mindestens vier neue Smartphones geben - zusammen mit einem Cloud-Dienst und der Rückkehr von Blackberry Connect.

Im Februar findet der Mobile World Congress statt, traditionell eine der wichtigsten Mobilfunkmessen. Dort wird auch Blackberry-Hersteller RIM vor Ort sein, um die Neuerungen für 2011 vorzustellen. Bereits vor dem Start der Messe ist allerdings die Gerüchteküche bereits am Spekulieren, vor allem etwa Blogs wie BoyGeniusReport überschlagen sich mit Meldungen zu möglichen neuen Geräten, Diensten und Angeboten.

CIO.de hat die Nachrichten zusammengetragen und versucht zu klären, wie realistisch die Meldungen sind. Dabei sind die Informationen natürlich mit Vorsicht zu genießen, nur zu den wenigsten gibt es offizielle Statements.

Nachfolger für Curve, Bold, Torch und Storm

Am interessantesten sind natürlich immer neue Geräte. Glaubt man den Vorabmeldungen, wird dieses Jahre in jedem Fall interessant. So soll beispielsweise das High-End-Modell Torch neu aufgelegt werden. Laut Boy Genius Report wird auch der Torch 2 wieder mit Touchscreen und ausziehbarer Tastatur ausgestattet, aber vor allem im Inneren wird sich einiges tun: Neben einem Chip für Near Field Communications (eine Technik, die auch Apple und Google vor kurzem integriert haben), erhält der Torch 2 wahrscheinlich einen digitalen Kompass, einen Prozessor mit 1,2 GHz Prozessor, mehr Arbeitsspeicher und einen verbesserten Grafikchip. Der neue Torch soll wohl im dritten Quartal in den USA erscheinen.

Ebenfalls im High-End-Segment angesiedelt ist das neueste Mitglied der Bold-Serie, Codename Dakota. Die Vorabspezifikationen lesen sich so, als würde Dakota das aktuelle Bold-Spitzenmodell ersetzen. Das Gerät wird mit Blackberry OS 6.1 erhältlich sein, damit ist etwas ein mobiler Hotspot im Gerät enthalten. Dieser kann einen WLAN-Hotspot aufspannen und andere Geräten so die Nutzung der 3G-Verbindung des Blackberry erlauben. Interessant ist das etwa im Zusammenhang mit dem Blackberry Playbook, dem Tablet von RIM.

Die Curve-Serie ist unterhalb des Bolds angesiedelt und erhält scheinbar auch ein neues Gerät: den Blackberry Curve Apollo. Auch dieses Gerät wird NFC erhalten, RIM scheint diese Technik in jedes neue Smartphone zu verbauen. Es ist anzunehmen, dass der Curve wieder einen aggressiven Preis erhalten wird, um so ein durchaus interessantes Einstiegsmodell zu werden.

Der Blackberry Storm ist das einzige RIM-Smartphone, das komplett auf einen Touchscreen setzt. Der neue Storm 3 wird ein ähnlich starkes Innenleben erhalten wie der Torch 2, dazu eine hohe Auflösung, eine Fünf-Megapixel-Kamera und Blackberry OS 6.1.

Blackberry OS 6
RIM Blackberry OS 6
Deutliche Verbesserung: Der neue Browser in Blackberry OS 6.
RIM Blackberry OS 6
Die Hauptansicht des neuen Blackberry OS, die unteren Bereiche können nach oben gezogen oder minimiert werden.
RIM Blackberry OS 6
Die Optionen lassen sich nach links und rechts weiter"flippen", damit sind etwa häufig genutze Apps oder Favoriten schnell zugänglich.
RIM Blackberry OS 6
Der E-Mail-Client, samt Kontextmenü.
RIM Blackberry OS 6
Die neue universale Suchfunktion durchsucht verschiedene Quellen nach dem eingegeben Begriff.
RIM Blackberry OS 6
Der RSS-Reader in den Social Feeds.
RIM Blackberry OS 6
Der Multimedia-Bereich.
RIM Blackberry OS 6
Bei der Wiedergabe von Musik werden die Albencover angzeigt, wie beim iPhone kann man die Alben durch"flippen".
RIM Blackberry OS 6
Die Einstellungen des Blackberry OS 6, auch diese wurden von RIM optisch enorm aufgehübscht.

Blackberry Cloud und die Rückkehr von Blackberry Connect?

Bislang bietet RIM drei verschiedene Server-Varianten für Blackberry-Nutzer an: den kostenlosen BES Express, den Blackberry Enterprise-Sever für Unternehmen sowie den BIS, der bei Mobilfunkanbietern angesiedelt ist. Der RIM-Vice-President Pete Devenyi erzählt in einem Interview mit dem Blog AllThingsDigital, dass der Konzern eine Cloud-Lösung plant. Diese soll die bisherigen Server nicht ersetzen, sondern ergänzen.

Ebenfalls interessant: Im Interview deutete Devenyi an, dass die Blackberry Connect Technik ein Revival feiern könnte. Damit wird es beispielsweise möglich, dass Nicht-Blackberry-Geräte sich mit dem Blackberry-Server verbinden können. Admins können so beispielsweise auch andere Smartphones oder möglicherweise Tablets und Rechner von einem zentralen Server aus steuern.

BES Express
BES Express Richtlinien
Die allgemeinen Richtlinen, der Bereich Benutzerdefiniert ist leer.
BES Express Richtlinien
Richtlinen zur App World
BES Express Richtlinien
Richtlinen zu Bluetooth
BES Express Richtlinien
Richtlinen zu Browser
BES Express Richtlinien
Richtlinen zur E-Mail-Nachrichtenübermittlung
BES Express Richtlinien
Richtlinen zu Global
BES Express Richtlinien
Richtlinen zu kabelgebundenen Softwareupdates
BES Express Richtlinien
Richtlinen zur Kamera
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Richtlinen zu Gerät
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Richtlinen zu PGP
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Richtlinen zu PIM
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Richtlinen zum Passwort
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Richtlinen zu S/MIME Anwendungen
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Richtlinen zur Sicherheit
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Richtlinen zur Softwareaktualisierung
BES Express Richtlinien
Richtlinen zu VPN
BES Express Richtlinien
Richtlinen zu VoIP
BES Express Richtlinien
Richtlinen zu WiFi

RIM wird aggressiver

Nachdem das iPhone und Android-Smartphones RIM in den letzten Jahren Marktanteile streitig gemacht haben, scheint der kanadische Konzern nun deutlich aggressiver vorzugehen. Die neue Politik passt wunderbar mit dem Einstieg in den Tablet-Markt zusammen. Hält das Playbook wirklich, was es verspricht, dann steht für Unternehmen erstmals ein Konkurrent zum iPad bereit.

Dazu passt auch, dass alle künftigen Blackberry einen WLAN-Hotspot aufbauen können - so kann man mit dem Playbook oder anderen Geräten online gehen, ohne dass man eine separate SIM-Karte oder einen zusätzlichen Vertrag braucht.

Auch die Rückkehr von Blackberry Connect wäre für Firmen nur zu begrüßen. Schließlich ist die IT-Consumerization ein nicht von der Hand zu weisender Trend - sprich, Nutzer wollen immer häufiger private Hardware wie PCs, Macs oder Tablets nutzen, um auf Firmenressourcen zugreifen. Ein passender Client würde Administratoren und IT-Abteilungen die Verwaltung dieser Geräte deutlich vereinfachen.