Offenbar habe das IBM-Management den Europäischen Betriebsrat bereits über die Maßnahmen in Kenntnis gesetzt, schreibt die "Wirtschaftswoche". Der Konzernbeauftragte der Gewerkschaft Verdi sagte: "2500 davon scheinen den Planungen zufolge bereits relativ fix zu sein."Die Stellen sollten jeweils etwa zur Hälfe in der Beratungssparte Global Business Solutions sowie der Outsourcingsparte Global Technology Solutions wegfallen. Wie die Pläne umgesetzt werden, ob sozialverträglich oder durch betriebsbedingte Kündigungen, stehe noch nicht fest. Ein IBM-Sprecher wollte sich am Donnerstag nicht dazu äußern: Spekulationen kommentiere der Konzern nicht.
Erst kürzlich hatte die Gewerkschaft in einem Newsletter über "Spekulationen zu noch deutlicheren und drastischeren Personalabbaumaßnahmen ab 2016" geschrieben.
Aktuell laufen die Tarifverhandlungen bei dem IT-Konzern. Die Gewerkschaft fordert 4,5 Prozent mehr Geld, eine Sonderzahlung von mindestens 1500 Euro sowie Verbesserungen bei Altersteilzeit und Mehrarbeit. Bundesweit beschäftigte der US-Konzern zuletzt 16 500 Mitarbeiter. 2009 waren es noch 21.100 Mitarbeiter. (dpa/mb)