Zum fünften Mal hat die CIO-Stiftung ihren Young Talent Award verliehen. Gewonnen hat ihn Andreas Kranki, Head of Quality & Delivery bei der Axel-Springer-Tochter ideAS Engineering.
Das Engagement zur Nachwuchsförderung wächst. CIOs haben in diesem Jahr mehr Kandidaten ins Rennen geschickt als je zuvor. Der Young Talent Award zahlt sich aus - nicht nur für den Gewinner. 40.000 Euro gibt es als Vollstipendium für einen MBA-Studienplatz an der WHU - Otto Beisheim Management School in Düsseldorf. Und auch die CIOs profitieren: Sie können ihren Nachwuchs erstklassig ausbilden lassen und mit dem berufsbegleitenden Studium zwei Jahre lang binden.
Andreas Kranki ahnt, dass jetzt eine intensive neue Lebensphase auf ihn zukommt. Als Head of Quality & Delivery bei der Axel-Springer-Tochter ideAS Engineering könnte er die Wochenenden auch gut zur Erholung gebrauchen, aber ihn reizt es, "Wissen und Netzwerk auszuweiten" - also muss er büffeln. Daniel Keller, ehemaliger CIO und jetzt Head of Strategic Digital Projects bei Axel Springer, hatte Kranki ins Rennen geschickt. "Er hat das Talent, Management-Paradigmen und Führungsstile so zu kombinieren, dass sie für die entsprechende Situation auch passen", sagt Keller. Ferner lobt er Kranki explizit als Treiber für agiles Entwickeln.
Der Kandidat ging mit einem außergewöhnlichen Lebenslauf ins Rennen: Er hat als Software Engineer, Web-Designer und Krankenpfleger gearbeitet. Seinen "Bachelor of Science Media Informatics" hat er an der FH Brandenburg erworben. Wieder zeigt sich: Facettenreiche Lebensläufe sind ein Plus im Auswahlprozess. Die Jury, unter anderem bestehend aus Professorin Christina Günther von der WHU, Michael Beilfuß und Horst Ellermann von IDG sowie Sabine Reuss von Capgemini und Bernd Gill von HP als Vertreter der CIO-Stiftung, hat sich jedoch nicht nur deswegen für Kranki entschieden. Der O-Ton eines Prüfers: "Das ist ein klasse Typ mit sehr eigenem Profil und noch viel Potenzial!"
Weiter Finalisten von Homag, Fielmann und Senvion
Ein Novum der diesjährigen Preisvergabe ist, dass die CIO-Stiftung neben dem Vollstipendium erstmals drei Teilstipendien à 15.000 Euro vergeben konnte - zwei mehr als in den Vorjahren. Möglich wurde dies durch das großartige Engagement der Stifter, wodurch auch die weiteren Finalisten Florian Kronenbitter, Leader of Workplace and Collaboration und Deputy CIO bei Homag, Simon Maass, Projekt-Manager bei Fielmann, und Margarethe Wolkow, Process Consultant bei Senvion, in den Genuss einer Förderung kommen. Alle drei hatten sich mit tollen Leistungen ebenfalls fürs Finale qualifiziert und sich dort großartig geschlagen. Wir gratulieren allen Gewinnern und ihren CIOs.
Die beliebtesten Arbeitgeber der IT-Studenten 2015
Die Traumarbeitgeber des IT-Nachwuchses... ...sind IT-Firmen, Forschungsinstitutionen, Autokonzerne oder Internet-Firmen. Die Berliner Marktforscher von Trendence haben mehr als 6.100 Informatikstudenten aus ganz Deutschland befragt, wo sie gern arbeiten möchten. Hier sind die Top 20
Platz 20: Samsung Das Flaggschiff des Mischkonzerns Samsung, Samsung Electronics, ist der größte Fernsehgeräte und Handyhersteller der Welt. Samsung schafft es dieses Jahr zum ersten Mal in das Ranking der Top-Arbeitgeber und steigt direkt auf Platz 20 ein.
Platz 19: Nvidia Als einer der größten Entwickler für Grafikprozessoren und Chipsätzen für PCs und Spielekonsolen verbessert sich Nvidia im Vergleich zu letzten Jahr um 5 Plätze von Platz 24 auf Platz 19. Hier im Bild der Quad-Core-CPU Tegra 3 von Nvidia.
Platz 16: Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) Letztes Jahr landete das BSI noch auf Platz 22, dieses Jahr macht es sechs Plätze gut und belegt so Platz 16.
Platz 15: Volkswagen AG Die deutschen Autohersteller sind unter den Informatikabsolventen besonders beliebt. Unter den Top 20 befinden sich gleich fünf davon. VW belegt Platz 15. Im Bild: VW Tiguan Cityscape.
Platz 14: Crytek Das deutsche Spielentwicklungsunternehmen mit Hauptsitz in Frankfurt am Main verlor etwas an Boden und muss 2015 im Vergleich zum Vorjahr drei Plätze einbüßen.
Platz 12: Fraunhofer-Gesellschaft Die Forschung ist für den IT-Nachwuchs eine durchaus interessante Perspektive. Daher ist die Fraunhofer-Gesellschaft als größte Organisation für Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen Europas auf Platz 12 der besonders attraktiven Arbeitgeber.
Platz 12: Daimler / Mercedes Benz Als nächster Autohersteller in diesem Ranking hat sich Daimler im Vergleich zu letztem Jahr um zwei Plätze verbessert. Auf dem Bild sehen Sie den Mercedes-Benz F 015 Luxury in Motion.
Platz 10: Porsche AG Die VW-Tochter Porsche arbeitet sich seit Jahren immer weiter an die Spitze des Absolventenbarometers und hat wieder drei Plätze gutgemacht. Prozentual entspricht das jedoch nur 0,1 Prozentpunkten mehr. Hier zu sehen: Porsche Panamera.
Platz 10: Bosch Gruppe Unter die Top 10 der besonders attraktiven Arbeitgeber schafft es dieses Jahr die Bosch Gruppe. Im Jahr 2014 landete das Unternehmen noch auf Platz 15. Gut fünf Prozent der Absolventen halten die Bosch Gruppe für einen Top Arbeitgeber.
Platz 8: IBM Vom Platz 2 im Jahr 2011 bis auf Platz 8 im Jahr 2015 rutscht das IT- Und Beratungsunternehmen aus dem USA immer weiter ab im Absolventenbarometer.
Platz 7: Microsoft Auch der Software- und Hardwarehersteller Microsoft muss vier Plätze und knapp zwei Prozent der Befragten einbüßen.
Platz 5: Blizzard Entertainment Der für die Entwicklung der Spieleserien Warcraft, StarCraft und Diablo bekannte Computerspielentwickler verbessert seine Position um zwei Plätze im Vergleich zum letzten Jahr.
Platz 4: Audi AG Der vierte der fünf Automobilhersteller in diesem Ranking ist Audi auf Platz 4. Das Ingolstädter Unternehmen wird bei den Informatikabsolventen, aber auch in anderen Fachrichtungen immer beliebter.
Platz 3: BMW Group Der am höchsten platzierte Autobauer im IT-Absolventenbarometer ist BMW. Mit einer Produktpalette, die BMW, Mini und Rolls-Royce umfasst, ist das Unternehmen einer der attraktivsten Arbeitgeber für Informatikstudenten. Hier zu sehen, der BMW M 3 F80.
Platz 2: SAP Auch auf Platz 2 hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts verändert. Knapp zehn Prozent der Informatikstudenten würden sich am ehesten bei dem weltweit viertgrößten Softwarehersteller bewerben.