KKR sei bereit und in der Lage, eine auf Wachstum ausgerichtete Strategie zu unterstützen, hieß es in einer GfK-Mitteilung vom Freitag. Für die Anleger wiederum sei das KKR-Angebot von 43,50 Euro pro Aktie finanziell attraktiv. Die Annahmefrist endet am 10. Februar 2017.
Unklar bleibt weiter der Inhalt der zwischen GfK-Mehrheitsaktionär GfK-Verein und KKR abgeschlossenen Investorenvereinbarung. Der Inhalt sei weder Vorstand noch Aufsichtsrat bekannt, hieß es in einer Stellungnahme beider Gremien. Damit bleibt weiter unklar, ob und in welchem Umfang KKR bereit ist, zusätzliches Kapital für die Sanierung der wirtschaftlich ins Trudeln geratenen GfK bereitzustellen.
Derweil bleibt die Lage der GfK schwierig. Der Vorstand geht auch für 2017 von einer "herausfordernden Wettbewerbssituation" aus. So seien Probleme mit Aufträgen für die Fernsehreichweitenmessung in Brasilien und Saudi Arabien noch immer nicht gelöst. Die Entwicklung dort stelle sich weiterhin kritisch dar. "Für das vierte Quartal deutet sich daher bei weiterhin bestehenden Risiken keine Verbesserung des Trends an", hieß es in der jüngsten Vorstandsmitteilung. (dpa/ad)