Umbau geht ins Geld

GFT profitiert weiterhin von IT-Bedarf der Banken

11.05.2017
Der auf die Finanzbranche spezialisierte Softwarehersteller GFT Technologies ist durchwachsen ins Jahr gestartet.
GFT Corporate Center in Stuttgart
Foto: GFT SE

Zwar stiegen die Umsätze wegen des anhaltenden Digitalisierungsbedarfs vieler Banken im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 111 Millionen Euro, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Aufgrund von Umbauten im Vertrieb in Großbritannien und den USA fiel das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) mit 9,9 Millionen Euro allerdings um 2 Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor. Unterm Strich schrumfte der Gewinn um 10 Prozent auf knapp 5 Millionen Euro.

Wegen der anhaltenden Unsicherheit durch den Brexit und einer gedämpften Investitionsbereitschaft in Amerika und Großbritannien hatte GFT bereits im März eine eher zurückhaltende Jahresprognose für 2017 abgegeben. Anleger hatten in der Folge verschreckt reagiert, die Aktie hatte kräftig an Wert verloren. Nun bestätigte der IT-Dienstleister seinen Ausblick: Demnach gehe man in Bezug auf den Gesamtumsatz weiterhin von 450 Millionen Euro aus, während das Ebitda bei 48,50 Millionen Euro liegen solle. (dpa/rs)