Merkel werde mit jenen Städten und Gemeinden, in denen die Stickoxidwerte in der Vergangenheit zu hoch gewesen seien, darüber reden, "wie man aus denen, die heute Umweltprobleme haben, vielleicht die Städte macht, die die besten sein werden", kündigte Merkel am Mittwoch in einer im Internet übertragenen Fragerunde mit vier prominenten jungen YouTubern an.
Bei dem Treffen werde es darum gehen, die Ladeinfrastruktur für E-Autos etwa in Parkhäusern oder beim Arbeitgeber zu verbessern, "damit Menschen ermutigt werden, Elektromobilität auch zu nutzen", kündigte Merkel an. "Viele haben nämlich Angst, dass sie zwar von Zuhause wegkommen, aber nicht wieder zurück." Sie habe ihr Vorhaben, Elektroautos auf die Straße zu bringen, nicht aufgegeben. Die Politik müsse nun sehr viel Druck machen, dass die deutsche Autoindustrie in diesem Bereich besser werde.
Die Kanzlerin kündigte auch stärkeren Einsatz für das Ziel an, die angepeilte Quote von 10 Prozent Elektroautos im Fuhrpark des Bundes zu erreichen. "Wir können nicht für die Öffentlichkeit Vorgaben machen und sie selber nicht einhalten." (dpa/rs)