Die Lidar genannten Geräte tasten permanent die Umgebung ab und sind damit eine Schlüsseltechnologie für viele Entwickler autonomer Fahrzeuge. Man kennt sie als die rotierenden Zylinder auf Autodächern.
Da derzeit dutzende Firmen an selbstfahrenden Autos arbeiten, gibt es bei etablierten Lidar-Anbietern wie Velodyne zum Teil lange Wartezeiten. Wenn es um Laser-Radare geht, wird in der Branche derzeit mit harten Bandagen gekämpft: Die Google-Schwesterfirma Waymo entwickelt eigene Lidar-Technik und klagt gegen den Fahrdienst-Vermittler Uber, weil ein dorthin gewechselter Top-Entwickler Geschäftsgeheimnisse mitgenommen haben soll.
Autonom fahrende PKWs von General Motors
Auch General Motors hätte mit Strobe eine eigene Technologie dafür im Haus. Der ehemalige Opel-Mutterkonzern mit Marken wie Chevrolet, Cadillac oder Buick kaufte bereits das auf Software für Roboterwagenspezialisierte Start-up Cruise Automation und testet autonome Autos unter anderem in San Francisco. Strobe, das laut Medienberichten weniger als 15 Mitarbeiter hatte, soll mit Cruise zusammengelegt werden. Der Lidar-Spezialist wurde von der Firma OEwaves abgespalten, einem Zulieferer der Rüstungsindustrie. (dpa/rs)