Das international tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik hat seine IT in das ACP Rechenzentrum in München ausgelagert. Von dort aus bezieht es künftig Housing, Basisbetrieb, Monitoring und Datensicherung über einen externen IT-Provider. Das teilte der IT-Serviceprovider in einer Presserklärung mit.
Die Zentralverwaltung in München beherbergte den Angaben zufolge bislang die zentrale IT-Infrastruktur des Goethe-Instituts. Dienste wie Active Directory, Exchange, Citrix, SAP, SharePoint, Inter-, Intra- und Extranet uns so weiter wurden hier für rund 4000 Anwender weltweit bereitgestellt. Doch die Anforderungen an die IT sind in den vergangenen Jahren enorm angestiegen. Dazu kam akuter Raummangel; zu erweiternde Servicezeiten und höhere Service-Levels waren die Folg
Das Goethe-Institut hat sich nun entschieden, seine IT-Infrastruktur an den Provider ACP auszulagern. Das Unternehmen ACP managte zunächst den Umzug der Hardware und stellte die nötigen Räume für insgesamt neun Rackschränke in drei getrennten Datenschutzräumen bereit.
Hardware-Plattform inklusive LAN
Parallel dazu übernimmt der Provider auch die Betriebsführung der Hardware-Plattform inklusive LAN, der Betriebssysteme sowie die komplette Datensicherung. Die Internetanbindung an die Zentralverwaltung des Goethe-Instituts erfolgt nach Angaben des Unternehmens redundant über zwei getrennte Gigabit-Glasfaser-Leitungen mit zwei Providern, unterschiedlichen Gebäudezuführungen und Trassenführungen, unter Bereitstellung von öffentlichen IP-Adressen und Unterstützung bei der DNS-Verwaltung von den mehr als 30 Domains des Instituts.
Durch die Auslagerung der Services an das externe Rechenzentrum komme es laut Goethe-Institut zu Verbesserungen mit nachhaltigen Vorteilen: „Der Einsatz der Services optimiert unseren gesamten IT-Betrieb", sagte Stefan Spitzenpfeil, Leiter des EDV-Bereichs des Goethe-Instituts, zur neuen Lösung.
Wieder freie Büroräume und Arbeitserleichterung
„Neben der Rückgewinnung der Büroräume stellt das IT-Housing vor allem für unser IT-Team eine enorme Arbeitserleichterung dar. Sie werden vom Regelbetrieb entlastet und können sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Die Zusammenarbeit mit ACP unterstützt uns, unsere IT nachhaltig weiterzuentwickeln und auf modernste Technologien zuzugreifen", sagte Spitzenpfeil weiter.
„Eine verbesserte Skalierbarkeit der eingesetzten Systeme, erhöhte Datensicherheit und vor allem mehr Kosteneffizienz sind die zentralen Vorteile der Lösung", sagte Donald Tucholski, vom ACP-Vertrieb. „Wir freuen uns die Effizienz der IT des Goethe-Instituts gesteigert zu haben und mit unseren Services eine leistungsfähige, dynamische Infrastruktur zu realisieren."
ACP bietet laut eigenen Angaben herstellerunabhängige Hardware, Software, Lösungen und IT-Finanzierungen für Unternehmen, Behörden und Organisationen. Der 1993 gegründete IT-Provider hat 900 Mitarbeiter an über 25 Standorten und erzielte damit einen Umsatz von 364 Millionen Euro.