Damit können die Unternehmen hinter der Werbung über die Google-Plus-Plattform mit interessierten Nutzern kommunizieren, wie Google-Manager Bradley Horowitz am Mittwoch auf der Internet-Konferenz LeWeb in Paris erläuterte. Im Umkehrschluss gelte auch: "Jeder Eintrag, den Sie machen, kann potenziell eine Werbeanzeige sein."
Der Internet-Konzern hatte unter der Marke Google Plus seine verschiedenen Online-Angebote von Foto-Diensten bis hin zur Online-Festplatte Google Drive zusammengefasst. Damit ist ein direkter Vergleich mit dem weltgrößten Online-Netzwerk Facebook schwierig. Inzwischen laufen zum Beispiel auch die Kommentare bei der Video-Plattform YouTube über Google Plus. Das gebe die Möglichkeit, sie zu personalisieren, sagte Horowitz: "Früher war es ein Wust von Äußerungen Unbekannter - jetzt können wir zum Beispiel Kommentare von Bekannten hervorheben."
Google änderte im März seine Datenschutz-Regelungen, um Nutzerdaten über seine verschiedenen Dienste hinweg auswerten und verknüpfen zu können. Europäische Datenschützer gehen strikt dagegen vor. (dpa/rs)